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Frontalangriff: Blutige Hände (Review)
Artist: | Frontalangriff |
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Album: | Blutige Hände |
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Medium: | LP/Download | |
Stil: | Deutschsprachiger Hardcore Punk |
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Label: | Smith & Miller Records | |
Spieldauer: | 34:32 | |
Erschienen: | 08.11.2024 | |
Website: | [Link] |
„FRONTALANGRIFF spielen Berliner Hardcore Punk. Dreckig und schnell, wie die Stadt aus der sie kommen.“
Dieses Zitat aus dem Pressetext zu „Blutige Hände“ trifft den Nagel auf den Kopf.
„Fick deine scheiß Korrektness“ schreien die Musiker in „ScheissKorrektness“ heraus und propagieren „keine Unterstützung für niemand“.
Genauso ehrlich, kantig und hart wie der Ton in diesen Zeilen klingt, tönt auch die Musik.
„Laut und hart, stark und schnell“ ist kein Motto, das MANOWAR für sich gepachtet haben, sondern passt auch wie die Faust aufs Auge, um den Sound und die Haltung von FRONTALANGRIFF zu beschreiben. Hier wird gegen Opportunisten genauso ausgeteilt („GeldMachtLeid“), wie jedwedes „Narrativ“ infrage gestellt wird. Damit geben sich die Berliner bodenständig, klingen durchweg angepisst, wobei sie stets an Themen wie Menschlichkeit und Ehrlichkeit appellieren.
Dass es dabei weitestgehend im zwei bis drei Minutentakt auf die Zwölf gibt, sollte angesichts des Bandnamens kaum verwundern. Selbiges gilt für die angepisste Haltung der Band, deren Kerninhalte Themen wie Authentizität und das Stehen zu seinem Wort und seinen Werten sind.
FAZIT: Bei FRONTALANGRIFF ist der Name Programm. „Blutige Hände“ liefert im Schnitt alle zwei Minuten einen Hardcore-Punk-Kinnhaken nach dem anderen ab. Das tut weh, das klingt wütend und aggressiv, blickt aber stets kritisch auf den Zeitgeist dieser Welt und ist damit Punk bis ins Mark. Militant und wütend in der Botschaft und mitreißend gespielt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- A Seite:
- Blutige Hände
- Tunnelblick
- ScheissKorrektness (feat. Sucker Oxymoron / Bad Co. Project)
- Dein Leben
- GeldMachtLeid (feat. Walli Toxoplasma)
- Narrativ
- Nix gelernt
- Sklaverei
- B Seite:
- Rattentanz (feat. Rawside Henne & Justin)
- Brave Kinder
- Davos
- Memento Mori (R.I.P. Sakal)
- Mut / Frontalangriff
- Krieger
- Genug ist genug
- Der jüngste Tag
- Apokalypse
- Blutige Hände (2024) - 12/15 Punkten
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