Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Forndom: Alster (Review)

Artist:

Forndom

Forndom: Alster
Album:

Alster

Medium: CD/Download
Stil:

Meditative Piano Ambient

Label: Nordvis
Spieldauer: 32:18
Erschienen: 06.10.2023
Website: [Link]

Ein ungewöhnliches, bemerkenswert ruhiges (Mini-)Album legt Ludvig Swärd mit seinem Nordic-Ambient-Projekt FORNDOM unter dem Titel "Alster" im Herbst 2023 vor. Darauf finden sich sieben Kompositionen, sechs davon Neueinspielungen bereits bekannter Stücke, sowie eine alte, bislang unveröffentlichte Nummer, die für diese Zusammenstellung quasi entstaubt und adäquat aufgenommen wurde.

Instrument der Wahl ist das Klavier, von Ludvig durchweg andächtig gespielt. "Das Klavier ist ein wunderbares Instrument", so der Schwede. "Trotz seines modernen Ursprungs besitzt es eine zeitlose Qualität und kann den Hörer an jeden Ort entführen, den sich der Komponist ausmalt. Das Klavier spielte für mich eine entscheidende Rolle bei der Komposition von [dem vorigen Album] 'Faþir'."
Eine weitere entscheidende Rolle fiel der Einspielung von "Och med vinden ack de gunga" zu, einer Komposition, zu welcher FORNDOM in der Folge von "Faþir" ein eindringlich düsteres Video realisierte, und die ebenfalls auf dem Tasteninstrument intoniert wurde. Ermutigt durch einige Reaktionen von Hörerinnen und Hörern, kehrt Ludvig den meditativen Charakter seiner Musikstücke auf dem Klavier noch deutlicher hervor und lässt den klar gespielten, dämmrigen Klängen viel Zeit und Raum, um sich zu entfalten. Wer mit den vorigen Alben des Schweden vertraut ist, kann auf "Alster" dennoch Musik entdecken, die anders klingt – reduzierter noch als zuvor, frei (von Gesang) und in der Tat auch irgendwie zeitlos.

FAZIT: Bislang keineswegs für Unruhe bekannt, setzt FORNDOM mit "Alster" neue Maßstäbe in punkto Bedächtigkeit und Introspektion. An der Oberfläche vermeintlich einsilbig und unspektakulär, entfalten die sieben Kompositionen eine tiefe Schönheit, die noch lange nachwirkt, nachdem der letzte Ton verklungen ist. Im wahrsten Sinne des Wortes einfach phantastisch.

Thor Joakimsson (Info) (Review 1831x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 14 von 15 Punkten [?]
14 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Jakten (Piano version)
  • Yggdrasil (Piano verison)
  • Finnmarken (Piano version)
  • Resan (Piano version)
  • Fostersonen (Piano version)
  • Hemkomst (Piano version)
  • Aska (Piano version)

Besetzung:

  • Sonstige - Ludvig Swärd (Piano)

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Schreibe das folgende Wort rückwärts: Regal

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!