Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Unleashed: No Sign of Life (Review)

Artist:

Unleashed

Unleashed: No Sign of Life
Album:

No Sign of Life

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Death Metal

Label: Napalm / SPV
Spieldauer: 40:35
Erschienen: 12.11.2021
Website: [Link]

Was soll man noch über UNLEASHED schreiben, selbst wenn sie mal wieder ein neues Album herausbringen? Als eine der konstantesten frühen Bands des schwedischen Death Metal haben Johnny Hedlund und Konsorten über die Jahre hinweg eine beispiellose Souveränität entwickelt, die jederzeit gehobene Kost mit starker eigener Duftmarke erwarten lässt. Ihr 14. Studioalbum bietet dieser Tage tatsächlich abermals alles, was man sich von der ikonischen Truppe wünscht.

Auf "No Sign of Life" wird vom ersten rockigen Ton des wie eine Mischung aus Venom und Celtic Frost klingenden Openers ´The King Lost His Crown´ an erneut offenbar, wie wichtig Fredrik Folkare als Leadgitarrist und tragender Songwriter für die Combo geworden ist. Die stilistische Vielfalt und Detailverliebtheit, die UNLEASHED mit ihm im Kader bieten, hat das Quartett mit der Zeit nicht nur reifen lassen, sondern so spannend gehalten, wie praktisch entwicklungsresistente Musiker nur sein können.

Die elf aktuelle Songs markieren den vorläufigen Höhepunkt von UNLEASHEDs "von allem mehr"-Attitüde. Eingebettet in die Fortsetzung einer historisch und mythologisch verbrämten Konzeptstory, die Fans von den letzten Werken der Gruppe her kennen, entfaltet sich ein Panorama aus typischem Stockholm-Tod mit gehörigem Groove (´Where Can You Flee´), Thrash-lastigen Momenten (Titelstück) und Mid- bis Uptempo-Stampfern (´Did You Struggle with God´). Hedlund scheint endgültig in Venom-Cronos´ Sprechgesangs-Fußstapfen getreten sein, spielt dabei durchaus nicht ideenlos Bass und strahlt ein Charisma aus, das dieser zu Recht legendären Band geziemt.

Anspieltipp: das schwarzmetallisch gefärbte ´Tyr Wields the Sword´.

FAZIT: Der einzige Schönheitsfehler von "No Sign of Life" besteht darin, dass die potenziellen Hits darauf dünn gesät sind. Ansonsten bestätigen sich UNLEASHED 2021 selbst als jene sofort wiedererkennbare Altmeister des skandinavischen Death Metal, als die sie schon lange gehandelt werden.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2660x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • The King Lost His Crown
  • The Shepherd Has Left the Flock
  • Where Can You Flee
  • You Are the Warrior
  • No Sign of Life
  • The Highest Ideal
  • Midgard Warriors for Life
  • Did You Struggle with God
  • Tyr Wields the Sword
  • It Is Finished
  • Here at the End of the World

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was legt ein Huhn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!