Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Blaze Of Sorrow: Absentia (Review)

Artist:

Blaze Of Sorrow

Blaze Of Sorrow: Absentia
Album:

Absentia

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Black / Death metal

Label: Eisenwald / Soulfood
Spieldauer: 43:58
Erschienen: 24.04.2020
Website: [Link]

Zumindest schwarzmetallenen Untergrund-Wilderern muss man BLAZE OF SORROW nicht weiter vorstellen: Die italienische Black-Metal-Kapazität reicht dieser Tage schließlich ihr bereits sechstes und bislang womöglich stärkstes Album ein.

"Absentia" zeigt die seit 13 Jahren aktive Gruppe wenigstens so vielseitig wie selten zuvor, obgleich das Material im Großen und Ganzen von jener mittelalterlichen Anmutung ist, die etwa auch die kongenialen Amerikaner Obsequiae auszeichnet, wobei man den Südeuropäern eine entsprechende Nähe zum Melodic Death skandinavischer Provenienz bescheinigen darf.

Aufgrund dessen gibt die Platte ein ausgesprochen traditionelles Bild im Geist der 1990er ab, bloß dass BLAZE OF SORROW längst mehr Stimmungsbilder als bloß das von Wehmut durchwandeln, die sie mit ihrem Namen andeuten. Speziell der sinnträchtig betitelte Galopp 'Furia' und das episch progressive 'Notturna' - mit sieben Minuten das neben dem Opener längste und stärkste Stück des Albums - haben etwas Befreiendes an sich und vermitteln gewissermaßen Aufbruchsstimmung, komplett mit melodischem Chorgesang und klug ersonnenen Gitarrenparts ohne Verzerrung.

Und richtig, die Neulinge im Kader - Sechssaiter A.S. und Bassist V. - machen sich außerordentlich positiv bemerkbar, weshalb zu hoffen steht, dass die ursprünglich als Soloprojekt von Multi-instrumentalist Peter aufgezogene Kapelle endlich ihre ideale Besetzung gefunden hat.

FAZIT: Mit "Absentia" befinden sich BLAZE OF SORROW am Zenit ihres Schaffens und überbieten sogar den schon starken Vorgänger "Astri" von 2017. Wer auf nicht allzu gewagten Black Metal melodischer Art mit schwerem (schwedischen) Todesbleifuß steht, braucht diesen Überraschungs-Kracher unbedingt.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2610x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Settimo requiem
  • Furia
  • Sonno d'eterno
  • Notturna
  • Hybris
  • Cupio dissolvi
  • Morte di un immortale

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier gibt Milch?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!