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Revenge Division: The New Generation (Review)

Artist:

Revenge Division

Revenge Division: The New Generation
Album:

The New Generation

Medium: CD
Stil:

Melodic Death Metal

Label: MetalGate Records
Spieldauer: 54:03
Erschienen: 13.11.2014
Website: -

MetalGate Records sind so etwas wie die tschechischen Nuclear Blast und erfreuen den Rest der Welt immer wieder mit musikalischen Perlen unserer östlichen Nachbarländer. Beim labeleigenen Bandcontest konnten REVENGE DIVISION einst eine Bronzemedaille samt Plattenvertrag ergattern. Bereits Ende letzten Jahres legte das Quintett aus der Slowakei sein Debüt vor, das mit einiger Verspätung in Deutschland eintraf.

Keine Ahnung, ob Death Metal-Fans wirklich einen Soundtrack zum Sommer brauchen, aber wenn, dann hätte „The New Generation“ gute Chancen, in einem metallischen Paralleluniversum vom Mainstream-Radiomoderator als Gute-Laune-Hitsammlung angepriesen zu werden. Nicht, dass hier Happy Metal zu hören ist, jedoch bieten REVENGE DIVISION all das, was Fans des Melodic Death-Genres gut und heilig ist.

Mit dem Eröffnungsdoppel behängen sich die Slowaken gleich derart mit Twin-Gitarren, Doublebass und INDARKSOILWORKFLAMESENEMY-Laub, dass sie in einem modernen schwedischen Metalwald unsichtbar würden. Technisch aber einwandfrei gespielt, mächtig produziert und ohne die ganz großen Peinlichkeiten im Songwriting. Textlich lässt man ohnehin mit diversen gesellschaftskritischen Themen positiv aufhorchen.

Mit „Satan's Bride“ machen REVENGE DIVISION samt weiblicher Gesangsverstärkung dann einen Schlenker gen Finnland und schrammen knapp an der Ungenießbarkeit vorbei. Die Töne stimmen, aber dieses Duettgejaule, nur um mal Abwechslung geboten zu haben, muss das sein? Dem Song hilft es jedenfalls nicht weiter. Danach geht es zum Glück wieder in gewohnte Gefilde, jedoch kann man den Titel „Mediocracy“ als Motto für das bis dato Gebotene nehmen: Es herrscht die Mittelmäßigkeit, ohne richtige Knallersongs, mit vielen totgenudelten Elementen, wie sie in dieser Stilrichtung leider allzu häufig vorkommen. Zudem ist Sänger Jeremy (der nach den Aufnahmen der Band den Rücken kehrte) kein Sänger mit besonderem Profil.

Aufhorchen lässt dann endlich „Like A Drill“. Eigentlich ist nicht viel anders als zuvor, nur wird diesmal zwischen CARCASS-Gebretter, einem SLIPKNOT-Break, fiesem Thrash sowie MEGADETH-Zwischenteil gewechselt. Und siehe da, REVENGE DIVISION können auch eigenständig klingende Cocktails mixen. Leider reichen die Streichereinlage im folgenden „The Secret Of Palms Sheets“ und der gute Refrain des Titelstücks nicht, um diesen Eindruck aufrecht zu erhalten.

FAZIT: So bleibt „The New Generation“ ein gefälliges Gesellenstück einer jungen Band, die zweifellos Talent hat, aber wenig eigenen Input liefert. Für eingefleischte Fans moderner schwedischer Klänge dennoch eine Hörprobe wert.

Joe A. (Info) (Review 4002x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • My Sweet Revenge
  • Oceania
  • Satan's Bride
  • Snake
  • In The Middle Of Nowhere
  • For Rose/Intermezzo
  • Mediocracy
  • Like A Drill
  • The Secret Of Palms Sheets
  • The New Generation
  • The Temple Of Sin

Besetzung:

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