Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Myrkur: Myrkur (EP) (Review)

Artist:

Myrkur

Myrkur: Myrkur (EP)
Album:

Myrkur (EP)

Medium: CD
Stil:

Black Metal

Label: Relapse Records
Spieldauer: 24:08
Erschienen: 16.09.2014
Website: [Link]


MYRKUR ist sicher bewusst ein Mysterium und taucht ohne Vorwarnung direkt bei Relapse auf, die ja nicht unbedingt für Black Metal bekannt sind. In wie weit es dabei eine Rolle spielt, dass MYRKUR eine Eine-Frau-Solo-Band ist, sei mal dahingestellt. Bis auf die programmierten Drums macht Miss MYRKUR ihren Job nämlich verblüffend gut.

Schon der Einstand zeigt den Weg auf, den MYRKUR hier einschlägt, eine Verbindung aus harschem Black Metal mit melodischem und häufig sakralem Frauengesang, auf lautmalerisch oder dänisch in diesem besonderen Falle. Dabei legt sie Wert auf eine traurig-triste Grundstimmung und eingängige Melodiebögen. Durch geschicktes Abwechseln von akustischen und Schredder-Parts bleibt die Spannung in den Songs hoch, die fließend arrangiert sind und auf das klassische Strophe-Refrain-Schema verzichten. Manchmal fühlt sich der Hörer sicher auch an östliche Folklore erinnert, da die Gitarre gelegentlich wie eine Ukulele auf Speed gespielt wird. Ein klein wenig nerven dann doch die schlecht klingenden Plastik-Drums, da wäre ein Schlagwerker aus Fleisch und Blut mit Trommeln und Fellen sicher die bessere Alternative gewesen und hätte dem unüberhörbar naturverbundenen Inhalt mehr Ausdruck verliehen.

FAZIT: Melodisch-sakraler Black Metal mit Frauengesang, der Black-Metal-Purist wird seine Gefolgschaft verweigern, wer allerdings mit Sachen eines Labels wie Prophecy etwas anfangen kann, darf ruhig mal ein Ohr riskieren.

Dr. O. (Info) (Review 4833x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Ravnens Banner
  • Frosne Vind
  • Må Du Brænde I Helvede
  • Latvian Fegurð
  • Dybt I Skoven
  • Nattens Barn
  • Ulvesangen

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier gibt Milch?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!