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Khaøs: Risen (Review)

Artist:

Khaøs

Khaøs: Risen
Album:

Risen

Medium: CD
Stil:

Modern Hardrock

Label: MRR/Plastic Head Distribution
Spieldauer: 63:34
Erschienen: 20.10.2014
Website: [Link]

Black Metal? Aus Skandinavien? Nö, weder noch. Trotz des irreführenden Bandnamens bzw. dessen Schreibweise haben wir es hier mit einer schweizerisch-amerikanischen Zusammenarbeit zu tun. Als Internetprojekt entstanden, hat das KHAØS bisher eine gleichnamige EP abgeworfen und bringt jetzt auf dem Label des Initiators und Gitarristen Mark Rossi (auch noch mit TRIBAL aktiv) den ersten Longplayer heraus. Und auch wenn der Eröffner „After The Silence“ ziemlich bedrückend daherkommt, findet sich auf „Risen“ statt düsterer Klänge massenkompatibler Modern Hardrock, wie er in erster Linie sicherlich im US-Radio zu finden ist.

Auch in hiesigen Breitengraden dürfte die junge Truppe mit ihrem Stil in der Nähe von NICKELBACK, etwas ALTER BRIDGE und durch den Gesang besonders der heutigen EUROPE ihre Anhänger finden. Das Dutzend an Songs, von Rolf Munkes (auch Gitarrist bei EMPIRE, RAZORBACK und ehemals MAJESTY) zeitgemäß produziert, zeigt die Band handwerklich auf gutem Niveau, ohne jedoch für Begeisterungsstürme zu sorgen. An Abwechslung mangelt es eigentlich nicht, zumal Songs wie „Crisis Factor“ und „Static Windows“ zwischen dem zumeist melodischen Stoff auch mal mit einer anständigen Metal-Kante versehen wurden und die Gitarren gute Arbeit leisten. Aber richtig packende Hooks sind Mangelware und es wären auch mal ein paar besondere Ideen vonnöten gewesen, um sich aus dem oftgehörten Einheitsbrei freizuschwimmen. Wenn sich KHAØS mal mutiger zeigen, geht das eher daneben, wie etwa das unpassende Gekeife im Hintergrund beim ansonsten ziemlich guten „Ride The Chain“. Und ob es beabsichtigt war, dass man (bzw. zumindest der Rezensent) beim Anfang der Schlussnummer „The Breathing Room“ an EMINEM denken muss?

So bleibt als positivstes Merkmal der wohl nicht für das Live-Erlebnis erschaffenen Band der amerikanische Sänger Chandler Mogel, der bereits mit OUTLOUD auf sich aufmerksam gemacht hat. Vor allem ist er es, der für den Bezug zur schwedischen Tempest-Norum-Crew sorgt, und an ihm liegt es ganz sicher nicht, sollte es mit dem großen Durchbruch nicht klappen.

FAZIT: Moderner Hardrock, gekonnt und opulent dargeboten, aber nicht nachhaltig mitreißend und zu sehr von der Stange.

Lars Schuckar (Info) (Review 5056x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • After The Silence
  • Crisis Factor
  • Exalted
  • Loaded Question
  • End Of Daze
  • Merchants Of Khaøs
  • Ride The Chain
  • Hung The Moon
  • Imagined Danger
  • Static Windows
  • As Far As We Go
  • The Breathing Room

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • Risen (2014) - 8/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Thomas
gepostet am: 16.10.2014

Was bitte schön ist denn "Modern Hardrock"?
Zur Verwirrung der Leser werde öfter irgendwelche Schubladen neu benamst
Lars [musikreviews.de]
gepostet am: 16.10.2014

Stimmt, ist total verwirrend...
Lies das Review, vielleicht hilft dir das weiter.
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