Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

A Pony Named Olga: The Black Album (Review)

Artist:

A Pony Named Olga

A Pony Named Olga: The Black Album
Album:

The Black Album

Medium: CD/Download
Stil:

Psychobilly

Label: G-Records / Rough Trade
Spieldauer: 34:07
Erschienen: 04.04.2014
Website: [Link]

Bandleader Heini Heimpel hat seine Band vor zehn Jahren gegründet, als er sich endlich traute, seine Songs selbst einzusingen. Er ist kein großer Sänger, aber A PONY NAMED OLGA spielen Punk, also ist das egal.

Das mit dem Punk merkt man nicht sofort. Die Verpackung geht eher in Richtung Rockabilly: Heini und seine Buddies am Kontrabass und am Schlagzeug haben viel Gel in den Haaren und tragen Cowboy-Klamotten, in ihren Songs stecken Country und Rock'n'Roll der alten Schule. Ansonsten machen die Drei aber nur, worauf sie gerade Bock haben – Punk halt. Das verleiht ihrem Mischmasch aus TOY DOLLS und DEMENTED ARE GO einen erfrischenden Schuss Anarchie.

Songs über Bowlingkugeln und Hot Rods und was auch immer Rockabilly-Leute sonst noch abfeiern gibt's genug. Bei A PONY NAMED OLGA geht es um große Frauen, ungewaschene Socken und – jetzt neu! – um Existenzangst. "The Black Album" ist das vierte der Bandgeschichte und düsterer als die Vorgänger, was man allerdings nur an den Texten merkt. Musikalisch wird nach wie vor munter drauflos geholterdipoltert. Das Album klingt, als hätte es A PONY NAMED OLGA mehr Spaß als Mühe bereitet.

Das soll ein Kompliment sein, denn die Songs kommen spontan und leichtfüßig daher, mit Tanz- und Saufzwang. Wer bei den ersten Takten von "Funny What You Pray", "Waiting for the Kick" oder "Same Sox" noch stillsitzt und blasiert an seinem Bier nippt, hat die Nieten an seiner Lederjacke nicht verdient. Alle anderen zappeln sich die Füße platt und können beim zweiten Refrain schon Mitgröhlen.

FAZIT: Heini Heimpel möchte mal einen Verriss lesen, hat er in einem Interview behauptet. Tja, lieber Heini, wenn du so weiter machst, dann wird das nix.

Philipp Walter (Info) (Review 11008x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Black Album Intro
  • Funny What You Pray
  • It Makes No Difference
  • 666 13
  • Awesome
  • Girl Taller Than Me
  • Waiting For The Kick
  • Totalitarian Polka
  • Too Late
  • Luxury Girl
  • Same Sex
  • When I Die

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Monate hat das Jahr?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!