Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Stone Sour: House Of Gold And Bones, Part 2 (Review)

Artist:

Stone Sour

Stone Sour: House Of Gold And Bones, Part 2
Album:

House Of Gold And Bones, Part 2

Medium: CD
Stil:

Modern Metal

Label: Roadrunner Records
Spieldauer: 50:46
Erschienen: 05.04.2013
Website: [Link]

Ein gutes halbes Jahr nach der ernüchternden ersten Hälfte des groß angekündigten Konzeptalbums "House Of Gold & Bones" steht nun also Part 2 in den Regalen und schickt sich an, den im Vorfeld verbreiteten großspurigen Ankündigungen doch noch Taten folgen zu lassen.

Und tatsächlich, "Red City" überrascht mit düsterer Atmosphäre und Experimentierfreude. Doch die Euphorie hält nur kurz, denn bereits mit "Black John" hält erneut Ernüchterung Einzug. Generisches, uninspiriertes Songwriting nach klassischen Pop/Rock-Schemata, wie man es von gestanden Musikern wie STONE SOUR nicht erwarten würde, prägen das Geschehen. Die vermeintliche Erfolgsformel der stets gleichen Abfolge aus atmosphärischer Strophe und darauf folgendem Weichspül-Refrain samt instrumentalem Zwischenpart mit obligatorischem Solo im zweiten Drittel ist nur all zu berechenbar und funktioniert lediglich in Ausnahmefällen wie dem durchaus gelungenen "Peckinpah". Zudem darf mit "Gravesend" der typische Querverweis zu den Maskenmännern von SLIPKNOT selbstverständlich nicht fehlen.

Wirklich interessant wird es auf "House Of Gold & Bones, Part 2" immer dann, wenn sich das Quintett traut, die eigene Komfortzone zu verlassen. Sei es beim bereits angesprochenen "Red City", dem mit prägnanten Keyboard-Melodien versehenen Refrain von "'82" oder dem zusammengehörigen Doppel aus dem als Intro fungierenden "Blue Smoke" und "Do Me A Favor", das zweifelsohne das Highlight des Albums markiert.

FAZIT: Auch Part 2 von "House Of Gold & Bones" fehlt es trotz umfangreichem konzeptionellem Hintergrund über weite Strecken an musikalischer Substanz, um aus der Masse "guter" Veröffentlichungen herauszustechen, würde nicht STONE SOUR auf dem Cover prangen. Sowohl das Debüt "Stone Sour" als auch "Come What (Ever) May" bleiben nach wie vor unerreicht.

Markus L. (Info) (Review 4193x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Red City
  • Black John
  • Sadist
  • Peckinpah
  • Stalemate
  • Gravesend
  • '82
  • The Uncanny Valley
  • Blue Smoke
  • Do Me A Favor
  • The Conflagration
  • House Of Gold & Bones

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier gibt Milch?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!