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Wakey!Wakey!: Almost Everything I Wish I‘d Said The Last Time I Saw You... (Review)

Artist:

Wakey!Wakey!

Wakey!Wakey!: Almost Everything I Wish I‘d Said The Last Time I Saw You...
Album:

Almost Everything I Wish I‘d Said The Last Time I Saw You...

Medium: CD
Stil:

Indie/Pop

Label: Family Records/Kartel
Spieldauer: 33:10
Erschienen: 15.07.2011
Website: [Link]

Fans der Serie „One Tree Hill“ dürften den Namen Mike Grubbs gut kennen, hat er doch in der siebten Staffel den Barkeeper Grubbs verkörpert: Nachdem Serienvater Mark Schwahn von der Musik Grubbs‘ richtiggehend begeistert war, sorgte er umgehend dafür, dass ein paar Songs in diversen Episoden verwurstet werden. Und da der werte Mike schauspielerisch wohl auch Talent zeigte, durfte der Musiker dann auch gleich mal vor die Kamera. Doch nun geht der Musiker wieder seiner akustischen Beschäftigung nach und liefert zehn neue Songs plus einen Bonustrack ab.

Zu verschrobener Popmusik mit starker Indie-Kante malträtiert der bärtige Musiker gleichzeitig die Pianotasten und Stimmbänder, und seine Mitmusiker liefern oftmals sonderbar Klingendes, wobei auf dem aktuellen Album besonders der Einsatz klassischer Instrumente eine große Rolle spielt. Während Stücke wie „Got It All Wrong“, „The Oh Song“ oder das etwas zu repetitive „Square Peg Round Hole“ eher locker-lässig daherkommen, kann es wie in „Feral Love“, „Light Outside“ oder „1876 – The Brooklyn Theatre Fire“ auch mal sperrig werden, und auch nachdenkliche Töne („Dance So Good“, „Car Crash“) werden gerne angeschlagen. Ebenso darf es semiprogressiv und rhythmisch vertrackt sein, wie „Take It Like A Man“, der Bonussong, sehr eindrucksstark demonstriert.

Etwas getrübt wird der Gesamteindruck durch die Stimme des Bandleaders. Die ist zwar tadellos, professionell und sehr präsent, doch auch eine Spur zu austauschbar. Oder besser gesagt: Sie wird dem oftmals eigenwilligen Drumherum nicht hundertprozentig gerecht. Die eingangs erwähnte Verschrobenheit hätte ich hier gerne auch beim Gesang gehört.

FAZIT: Trotz einiger nicht gravierender Abstriche zeigen WAKEY!WAKEY!, dass Pop nicht zwangsläufig angepasste Plastik-Radiogülle sein muss. Es darf allerdings bezweifelt werden, dass die deutschen Radiosender dem Schaffen Grubbs‘ je eine größere Chance geben werden, denn dafür sind diese von den Musikkonzernen viel zu sehr auf konsumorientierte Gleichschaltung programmiert.

Chris Popp (Info) (Review 6794x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Almost Everything
  • The Oh Song
  • Twenty-Two
  • Square Peg Round Hole
  • Dance So Good
  • 1876 – The Brooklyn Theatre Fire
  • Feral Love
  • Got It All Wrong
  • Light Outside
  • Car Crash
  • Take It Like A Man (Bonus Track)

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 04.07.2011

User-Wertung:
7 Punkte

Ich höre wohl in letzter Zeit sehr viel - auch recht soften - Indie, aber das hier ist dann doch nichts für mich.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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