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Katanga: Moonchild (Review)

Artist:

Katanga

Katanga: Moonchild
Album:

Moonchild

Medium: CD
Stil:

Gothic

Label: Massacre
Spieldauer: 73:17
Erschienen: 28.01.2011
Website: [Link]

Ein Cover mit leicht bekleideter Frau. Einem Raben. Totenschädel. Nebelschwaden. Vollmond. Songtitel wie „Moonchild“, „Mein Traum“, „Schwarze Flügel“, „Mondscheinkind“, „Mondscheinfahrt“ oder „Bittermond“. Hans Rosenthal, was meinen Sie dazu? „Der Mond ist leider zweimal doppelt, den müssen wir abziehen, ansonsten gibt’s 9 von 10 Punkten in der Klischeekategorie.“.

Leider nur in der Klischee-Wertung, denn die Musik auf dem mit weit über eine Stunde Spielzeit viel zu langem zweiten Album der Greifswalder Gothics kommt selten über den Durchschnitt hinaus. Hier und da kann die Kombination aus symphonischen Elementen, modernen Synthie-Songs und Stakkato-Riffs á la Rammstein durchaus zu überzeugen („Moonchild“, Lemuria“), doch zu oft watet die Band im bedeutungslosen Niemandsland, halten die songschreiberischen Fähigkeiten mit den Ambitionen bei weitem nicht Schritt.

Die Lyrics wechseln zwischen Deutsch und Englisch, wobei die englischen Lyrics die deutlich bessere Figur machen, denn wenn KATANGA in ihrer Heimatsprache ans Werk gehen, wird die Grenze zum Schmonzetten-Pathos mehr als nur eine Handbreit überschritten. Glücklicherweise behält Sänger Mario, der entfernt an Bela B. von Die Ärzte erinnert, in der Regel die Hoheit über das Mikrofon. Wenn sein weiblicher Kontrapart Doreen ihm zuvor kommt, sollte man schnellstens die Ohren auf Durchzug stellen. Oder die Skiptaste drücken.

FAZIT: Wer auf tanzbaren Gothic-Club-Metal mit modernen Soundeffekten steht, der wird auf „Moonchild“ den einen oder anderen hörbaren Track finden. Alle anderen sollten dagegen einen weiten Bogen um das Mondkalb, Verzeihung, das Mondkind machen.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 5876x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 4 von 15 Punkten [?]
4 Punkte
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Tracklist:
  • Marquis De Sade
  • Gottlos
  • Moerder Der Erinnerung
  • When Darkness Falls
  • Moonchild
  • Mein Traum
  • Lemuria
  • I'm Gonna Die For You
  • Schwarze Fluegel
  • Metropolis
  • Metamorphosis
  • Mondscheinkind
  • Das Nichts
  • Mondscheinfahrt
  • Bittermond
  • Batflight NEW VERSION
  • From Dusk Till Dawn NEW VERSION
  • Death Of The Fun Generation NEW VERSION

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Sam
gepostet am: 02.02.2011

User-Wertung:
1 Punkte

Das Ding ist Grotten schlecht 4 Punkte sind da echt zu viel!
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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