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Slechtvalk: A Forlorn Throne (Review)

Artist:

Slechtvalk

Slechtvalk: A Forlorn Throne
Album:

A Forlorn Throne

Medium: CD
Stil:

Dark Viking Metal

Label: Whirlwind Records
Spieldauer: 61:51
Erschienen: 12.07.2010
Website: [Link]

Das niederländische Quartett scheint wohl bereits recht erfolgreich unterwegs zu sein, wenn man dem Beipackzettel wirklich glauben darf. Sollte dem so sein, bestätigt sich mal wieder die These, dass man es dem Pöbel nur einfach genug machen muss, als Band gemocht zu werden – sowohl kompositorisch als auch stilistisch.

Was hier verheißungsvoll als „Dark Viking Metal“ etikettiert wird, ist nicht viel mehr als schunkelkompatibler AMON AMARTH-Wackenmetal, der mit etwas DISSECTION light, DARK FUNERAL Soft Edition und RUNEMAGICK comfort plus gepimpt wurde. Bloß niemanden überfordern. Und vor allem frisst der Bauer ja nur, was er kennt.

Daher: Schwupp, ein paar Melodiechen von der Stange, Riffs der Marke Standard, ebenso gewöhnliche Rhythmen und monotones Stimmwerk zwischen identitätslosem Black Metal-Graaah und ebenso austauschbarem Death Metal-Broooh. Das war es. Lediglich die majestätischen Klarstimmen verleihen SLECHTVALKs viertem Album noch ein mikroskopisch kleines Staubkorn an Individualität. Zu wenig, um den Karren noch aus dem Einheitssumpf zu zerren. Da hilft auch die gelegentliche Intervention von MÅNEGARMs Erik Grwasiö am Mikrofon nichts mehr.

FAZIT: Nichts gegen Standardware, doch wenn man diese so uninspiriert runterrödelt wie SLECHTVALK auf „A Forlorn Throne“, das zudem fatalerweise noch extrem nach vielen Mausklicks und -schubsern in Pro-Tools klingt, gilt meine Liebe einzig und allein der hintersten Ecke meines CD-Regals, in welcher diese knapp 62 Minuten Zeitverschwendung nun landen.

Chris Popp (Info) (Review 5007x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 4 von 15 Punkten [?]
4 Punkte
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Tracklist:
  • Tamers Of The Seas
  • Forsaken
  • Desolate
  • Divided By Malice
  • Allegiance
  • Enthroned
  • Bewailed
  • Towards The Dawn
  • Vengeance Of A Scorned King

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Peter K.
gepostet am: 14.07.2010

User-Wertung:
12 Punkte

4 von 15 Punkten ? Klingt so, als würde der Rezensient sich sehr schwer tun, von seinem elitären Prog-Rock-Thron ein Stüfchen runterzusteigen !
Slechtvalk spielen auf diesem Album sehr schnörkellosen, dafür aber mächtigen Death Metal, der durch die verschiedenen Würzungen wie Black oder Viking Metal durchaus abwechslungsreich ist und über 62 Minuten für den durchschnittlichen Metalfan sehr unterhaltsam sein dürfte. Aber was zählt schon der Durchschnitt - die Elite hört natürlich nur vertracktes Gefrickel oder die unantastbaren Scheiben der 70er Jahre !
Welch Verschwendung, einem solchen geschmacksverirrten Musikvorkoster eine Promokopie zukommen zu lassen !
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 15.07.2010

@Peter: Vielleicht machst du dir mal die Mühe und guckst dir das Profil des Schreibers an, bevor du hier so unqualifizierten Mist absonderst.

Warum sind Menschen geschmacksverirrt, die nicht DEINEN Geschmack haben? Wie selbstherrlich ist das bitte?
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 15.07.2010

Ich wollte gestern auch schon drauf einsteigen (es nicht zu tun, fällt mir da meistens schwer *g*)...

Nicht nur das Profil, sondern auch die anderen meiner Reviews sollten als Beweis dafür genügen, dass ich mir so ziemlich alles anhöre. Und was meinste, Peter, sind Extremmetal-Erfahrungen, die zurück bis Ende der 80er reichen, genug für dich, um über ausreichend Kompetenz zu verfügen?

Es gibt in der stilistischen Schnittmenge SLECHTVALKs zahlreiche Bands, die ihr Ding deutlich besser durchziehen.

Nun, immerhin hat mir diese Rezi die Auszeichnung "schlechteste Wertung für dieses Album europaweit" eingebracht. Werd ich mir einrahmen. Vielleicht auch in nähe meines elitären Prog-Thrones an die Wand nageln. Hihi.
Peter K.
gepostet am: 22.07.2010

In den Zeiten des Internets kann jeder seinen unqualifizierten Müll zu allem abgeben - leider Gottes ! Und diesmal ist mein Beitrag sicherlich nicht ganz davon auszunehmen.
Ich rudere also 2 bis 3km zurück und nehme meinen persönlichen Groll zurück. Allerdings liest sich das Review für mich wirklich elitär und - wenn auch falsch - sprang es mir geradezu ins Gesicht, dass hier wohl jemand schreibt, der schlichtweg mit dem Genre nichts wirklich persönlich am Hut hat, sich aber kompetenztechnisch für den größten hält. Es ist ja auch immer noch ein Unterschied zwischen Kompetenz und geschmacklicher Heimat. Man kann auch profilierte Statements zu Jazz abgeben, ohne diesen wirklich gerne zu hören. Aber wie gesagt: ich nehm's einfach mal zurück, war vielleicht einfach ein völlig falscher Eindruck.
Keinesfalls ging es mir bei meiner Bemerkung darum, meinen Geschmack als Meßlatte anzuwenden. Vielmehr sehe ich in einer großen Zahl anderer Reviews meine Einschätzung von 8/10 Punkten bestätigt, weshalb mich die Punkteverteilung hier so dermaßen gewurmt hat.
Ich fasse zusammen: Punkteverteilung halte ich - für dieses handwerklich, wenn vielleicht auch nicht kreativ hervorragende Album - für unangemessen. An der Kompetenz des Rezensienten will ich aber ausdrücklich nicht mehr zweifeln. :-)
Durchschnittlicher Metalfan
gepostet am: 24.07.2010

Der durchschnittliche Metalfan muß bei den Christentexten kotzen.
Rainer
gepostet am: 09.09.2010

Sorry die Rezi ist für die Füße!!!! aber geil wenn sich die Herren hier aufregen! sonst finden die doch jeden Käs gut!
DrunkenBastard
gepostet am: 25.09.2010

Gebe mal ne gute Bewertung, was ich auf Myspace gehört habe klingt vielversprechend. Subjektivität ist etwas besonderes, den einen spricht etwas an, was der andere scheiße findet.

Ich finde die gehörten Passagen geil, auch wenn ich mir das Album aufgrund chronischem Geldmangel nicht kaufen werde. Finde es schön atmosphärisch, frostig und stimmungsvoll ohne kitschig zu werden. Bin durch einen Freund drauf gestoßen.

Ich kann schlechte Rezis dementsprechend
nachvollziehen, da mir einige gehypte Alben auch definitiv nicht zusagen. Deshalb jedem das seine (und mir das meisste)
Frost
gepostet am: 21.08.2011

User-Wertung:
13 Punkte

Der Review ist ein Witz.
Man sollte erwarten können das ein Album halbwegs objektiv bewertet wird, bei diesem Review könnte man glauben das der Rezensent eine andere CD gehört hat.
Für mich hätte das Album 13 von 15 Punkten verdient.
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 22.08.2011

@Frost

Nenne doch bitte einmal die objektiven Kriterien anhand derer du 13 Punkte vergibst. Nur zur Erinnerung: Objektiv sind nur beweisbare (!) Fakten.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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