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Mundtot: Endzeit (EP) (Review)

Artist:

Mundtot

Mundtot: Endzeit (EP)
Album:

Endzeit (EP)

Medium: CD/Download
Stil:

Ne Wave / Gothic Rock

Label: afmusic
Spieldauer: 22:59
Erschienen: 16.04.2010
Website: [Link]

Liebe Brüder und Schwestern und besonders jene unter euch, die in einer Musikgruppe mit dem Namen MUNDTOT sind, hört auf die Schrift und meine Worte. Ich lese aus den Worten des Evangelisten Matthäus, Kapitel 13, die Verse 13 bis 15: Darum rede ich zu ihnen durch Gleichnisse. Denn mit sehenden Augen sehen sie nicht, und mit hörenden Ohren hören sie nicht; denn sie verstehen es nicht. Und über ihnen wird die Weissagung Jesaja's erfüllt, die da sagt: "Mit den Ohren werdet ihr hören, und werdet es nicht verstehen; und mit sehenden Augen werdet ihr sehen, und werdet es nicht verstehen. Denn dieses Volkes Herz ist verstockt, und ihre Ohren hören übel, und ihre Augen schlummern, auf daß sie nicht dermaleinst mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, daß ich ihnen hülfe."

Und lasst mich euch helfen, euch, die ihr eine Platte mit dem Namen "Endzeit" veöffentlicht habt, auf der ihr Musik macht, die mit düsterem Rock und elektronischen Sounds modern klingen soll und eine gewisse Punk-Attitüde vermitteln will. Auf der jemand singt, der nicht geboren wurde, um die Welt mit seinem Gesang schöner zu machen und der nicht sprechen, schreiben und lesen gelernt hat, um dann Texte zu verfassen. Hört auf das, was der Herr in seiner Schrift sagt. Macht die Ohren auf und hört, wie diese Musik klingen kann, wenn sie von jemandem gemacht wird, der das wirklich gut kann. Hört FLIEHENDE STÜRME und STAUBKIND, hört meinetwegen OOMPH!, RAMMSTEIN oder EISBRECHER. Oder gar MANTUS. Lest Texte von Musikern, die wissen, wie sie mit der deutschen Sprache geschickt umgehen und selbst lyrischen Kitsch immer noch geschickt rüberbringen. Und dann vergleicht es mit dem, was es auf "Endzeit" zu hören gibt. Und ihr wisst, warum hier eine Standpredigt fällig ist.

FAZIT: Simpler, langweiliger Dunkelrock mit Post Punk-Einsprengseln, elektronisch verziert und mit platten und holprigen Texten versehen, die von einer sonoren, unmelodischen und nicht sonderlich tiefgehenden Stimme dargeboten werden. Das mag ich nicht.

Andreas Schulz (Info) (Review 5512x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
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  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Intro
  • Endzeit
  • Gaia
  • Wintersturm
  • Virus Mensch
  • Xenophobia
  • Haltet die Welt an

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
JackBlack
gepostet am: 18.05.2010

Zum Fazit:

Was denn jetzt?
Ist die Stimme sonor (lat. für klangvoll), oder unmelodisch?
Musst dich schon entscheiden.
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 19.05.2010

Ich hab die Rezension zwar nicht geschrieben, aber "sonor" bedeutet auch "tief". Ich sehe keinen Widerspruch.
Mario
gepostet am: 24.05.2013

User-Wertung:
15 Punkte

Höre heut schon den ganzen Tag das Album hoch und runter.
Man kann sagen, diese Musik macht süchtig!
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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