Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Mekanik Disorder: Cold & Strong (Review)

Artist:

Mekanik Disorder

Mekanik Disorder: Cold & Strong
Album:

Cold & Strong

Medium: CD
Stil:

EBM

Label: Caustic Records
Spieldauer: 53:08
Erschienen: 10.03.2010
Website: [Link]

Hinter MEKANIK DISORDER steckt mit César Cruz ein spanischer Musiker, der schon seit Ende der 90er Jahre im Bereich der elektronischen Musik tätig ist. Vor vier Jahren beschließt er, sich der klassischen EBM der alten Schule zu verschreiben und gründet dafür eben diese Band, die nun ihr erstes Album mit dem Titel "Cold & Strong" zur Diskussion stellt.

Die Einflüsse, die zuhauf zu hören sind, heißen - wie könnte es anders sein - FRONT 242, NITZER EBB, NEON JUDGEMENT und DAF, letzterem vor allem bei den drei deutschsprachigen Songs. Cruz gibt sich nämlich multilingual und singt skurilerweise in Englisch, Spanisch, Deutsch und Holländisch. Letzteres geht übrigens so dermaßen in die Hose, dass das Ergebnis "Ik Ben God Niet" quasi unhörbar ist. Bei den deutschen Songs hat man dann mitunter wirklich das Gefühl, die legendäre Deutsch-Amerikanische Freundschaft zu hören. Eigenständig geht jedenfalls anders. Diese spärlich-minimalistische Sounds kennt man wirklich in- und auswendig. Hat man sich dann irgendwann mal damit abgefunden, dass es hier nichts Neues zu entdecken gibt und dass alte Eintöpfe hier lediglich aufgewärmt werden, ist "Cold & Strong" dann auch relativ erträglich. Es pluckert halt vor sich hin und irgendwann ist es auch zu Ende. Nun ja, fairerweise muss man sagen, dass MEKANIK DISORDER dann ihre Stärken haben, wenn die Songs etwas düsterer ausfallen. Oft kommt das aber nicht vor.

FAZIT: "Cold & Strong" ist das perfekte Album für Ewiggestrige. Wer sich allerdings nicht dazu zählt, wird ob der mangelnden Eigenständigkeit schnell von MEKANIK DISORDER gelangweilt sein, zumal neben den Standardsounds und -sequenzen auch die Songs an sich alles andere als spannend sind. Verzichtbar.

Andreas Schulz (Info) (Review 3293x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 6 von 15 Punkten [?]
6 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Stigmatized
  • Das letzte Mal
  • Oxidized Pleasure
  • Hate At First Sight
  • Ich kontrolliere
  • Pieces Of Mine
  • Disorder On My Mind
  • Leave Me Alone
  • Kalte Leidenschaft
  • Dirty State
  • Orgullo Minero
  • Ik Ben God Niet

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
EBMQetzalcoatl/UMen
gepostet am: 01.12.2020

User-Wertung:
15 Punkte

Ich find das Album top. Der Song ich kontrollieren passt grad wunderbar zur Kontrolsscheisse des Staates wegen Corona...
EBMQetzalcoatl/UMen
gepostet am: 01.12.2020

User-Wertung:
15 Punkte

Ich find das Album top. Der Song ich kontrollieren passt grad wunderbar zur Kontrolsscheisse des Staates wegen Corona...
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was kommt aus dem Wasserhahn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!