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J.B.O.: 2000 Jahre J.B.O. (Review)

Artist:

J.B.O.

J.B.O.: 2000 Jahre J.B.O.
Album:

2000 Jahre J.B.O.

Medium: CD+DVD
Stil:

Comedy Metal

Label: Megapress
Spieldauer: 68:53
Erschienen: 21.05.2010
Website: [Link]

„2000 Jahre J.B.O.“ ist breits die zweite Live-CD der Erlanger Kömodianten und enthält Aufnahmen des Jubiläumskonzerts zum 20jährigen Bestehen der Band vor 4000 Fans in der Jako Arena in Bamberg. Neben der einfachen Audio-CD gibt es auch eine CD+DVD-Variante, mit entsprechende Livemitschnitten des Events.

Live-CDs landen eigentlich höchst selten auf meinem Einkaufszettel, mir reichen in der Regel die Studio-Alben. Davon finden sich im Falle von J.B.O. allerdings keine im Regal, darum war die Promo-Zuteilung dieser Live-CD eine willkommene Sache, zumal mir die Band von einem Festival und diversen Samplern positiv in Erinnerung geblieben war. Nach dem ersten gefälligen Durchlauf und einigen Schmunzlern, gestalteten sich die weiteren Umläufe dann doch zunehmend zäher. Einige der schlichten Mitsing-Hymnen („Dio In Rio“, „Bimber Bumber Dödel Dei“, „Arbeitslos Und Spaß Dabei“) und überhörter Schlager-Adaptionen („Ein Bisschen Frieden“, „Fränkisches Bier“, „Könige“, „Ein Fest“) eigenen sich halt nur für den direkten Live-Konsum, beim wiederholen Hören auf Konserve stellt sich hingegen schnell ein Drang zur Skip-Taste ein. Den langatmigen, letztendlich nicht besonders lustigen Erzählteil in „Bolle“ kann man sich leider auch höchstens einmal geben. Obwohl sich der Redeanteil ansonsten erfreulicherweise in Grenzen hält.

Dagegen haben die mit mehr eigenen Melodie-Anteil bestückte True-Metal-Veralberung „Verteidiger Des Wahren Blödsinns“, das wirklich tolle, vom Publikum eindrucksvoll mit intonierte „Ein Guter Tag Zum Sterben“ oder die etwas abwechslungsreicheren Quasi-Cover-Versionen „Head Bang Boing“ und „I Don´t Like Metal“ in meinen Ohren deutlich mehr Substanz.

Am Sound, dem musikalischen Können der Herren Musiker und der prima eingefangenen Stimmung gibt es übrigens nichts zu bekritteln.

FAZIT: Für mich bleibt J.B.O. eine Band, die nur in einem echten Konzert Spaß macht, auf Konserve nutzt sich das Ganze hingegen zu schnell ab. Für ausgesprochene Fans der Band ist „2000 Jahre J.B.O.“ aber sicher ein gelungenes und empfehlenswertes Live-Dokument.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 7193x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Head Bang Boing
  • Dio In Rio
  • Sex Sex Sex
  • Das Eine
  • I Don´t Like Metal
  • Ein Bisschen Frieden
  • Fränkisches Bier
  • Bimber Bumber Dödel Die
  • Arbeitslos Und Spaß Dabei
  • Verteidiger Des Blödsinns
  • Bolle
  • Ein Guter Tag Zum Sterben
  • Könige
  • Wir Sind Die Champignons
  • Ein Fest

Besetzung:

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  • keine Interviews
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