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Amystery: Chaos Empire Satan (Review)

Artist:

Amystery

Amystery: Chaos Empire Satan
Album:

Chaos Empire Satan

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Black Metal

Label: Folter Records
Spieldauer: 40:11
Erschienen: 31.10.2024
Website: [Link]

AMYSTERY hüten zwar kein weltbewegendes Musikgeheimnis, haben mit „Chaos Empire Satan“ aber ihr viertes Album seit der Bandgründung im Jahr 2001 im Gepäck. Wirklich schnell sind die Herren also nicht.
Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Album?
Vielleicht.
Zumindest wissen die Bayern über die Laufzeit von vierzig Minuten mit frostigem Black Metal alter Schule zu gefallen. Das Schlagzeug scheppert leicht verwaschen, während sich Sänger/Gitarrist Nephesus traditionelle Genre-Kälte aus den Fingern feilt.


Dass dabei thematisch dem Herrn der Hölle der Hof gemacht wird, sollte nicht nur angesichts des plakativen Albumtitels klar sein. Auch das (zugegeben etwas trashige) Cover-Artwork untermauert die diabolisch-satanische Haltung der Band.
Musikalisch frönt das Trio Infernale der klassischen Variante seines Stils und wirkt dabei ganz bewusst in der Zeitschleife der Neunziger gefangen. Allerdings sind AMYSTERY kein bloßer Kopisten-Verein. Denn „Chaos Empire Satan“ mag zwar nostalgisch wirken und auch in puncto Sound bewusst verwaschen daherkommen, aber Nephesus, Culpa und Grond überzeugen durch ungeschliffene Authentizität.


Diese punkig-räudige Black-Metal-Variante rumpelt mitunter gehörig durchs Gebälk, lässt aber auch Raum für melodisch-packende Gitarrentänze, die u.a. im Instrumental „Spirits In Fire“ einen hypnotischen Ansatz mitbringen, welcher mit zunehmender Spielzeit immer einnehmender wird.

Dass die hier gebotene Musik in Gänze wenig bis gar nicht revolutionär ausfällt, ist auch eher ein bewusstes Stilmittel, als fehlender Kreativgeist. Denn AMYSTERY betreiben authentisches Genre-Worshipping, womit sich „Chaos Empire Satan“ als gut gemachter Frosthappen für zwischendurch anbietet.


FAZIT: AMYSTERYs „Chaos Empire Satan“ gewinnt zwar keinen Innovationspreis, aber das muss auch gar nicht sein. Stattdessen bietet das Album dieser Bajuwarenbande authentisch scheppernden Black Metal, der schlichtweg Spaß macht.

Dominik Maier (Info) (Review 396x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Introduction
  • End Of Infinity
  • Incense Burning
  • Whispers From The Void
  • Spirits In Fire
  • Goddess Of Sins
  • Infestation
  • Winds Of Chaos
  • Out Of The Soil
  • Imperium Terror

Besetzung:

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