Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Mars Red Sky: Dawn Of The Dusk (Review)

Artist:

Mars Red Sky

Mars Red Sky: Dawn Of The Dusk
Album:

Dawn Of The Dusk

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Heavy Progressive Doom Metal

Label: Mrs Red Sound/Vicious Circle
Spieldauer: 39:53
Erschienen: 08.12.2023
Website: [Link]

Nach anfänglichem Stirnrunzeln ob der Tatsache, dass hier mit Julien Pras ein Kerl diese elfengleichen Tonlagen vollzieht, entpuppt sich „Dawn Of The Dusk“ als kleiner Glücksgriff für Doom-Heads, die auch mit progressiven Schlenkern und dem ein- oder anderen Psych-Drone-Experiment etwas anfangen können.
Interessant ist auch das eher warm und weich gehaltene Soundbild. Die Riffs fließen, trotz manchem Stoizismus eher ineinander, anstatt schroffe Tonberge zu erschaffen. Dabei ist auch die Melodiearbeit nicht unschuldig an der eher farbenfrohen Klangcollage, welche auch vom ansprechend gestalteten Artwork einfangen wird.

Vielfach lässt sich in der Musik, speziell in der Gitarrenarbeit ein beinahe verträumter Ansatz entdecken. Zwar finden sich zähe Lava-Momente (u.a. in „Carnival Man“), aber gerade das auf und ab im Songwriting dieses Stücks macht deutlich, dass MARS RED SKY sowohl mit psychedelischer Farbenpracht agieren (wobei sie ab und an wirkliche Traumreisen in Töne verpacken), als auch die Kraft des drückenden Riffs zu schätzen wissen.
Die Hypnosequalitäten von „Maps Of Inferno“ kommen im späteren Verlauf des Albums zwar leider nicht mehr ganz so markant zum Einsatz, vielleicht liegt das aber auch den zusätzlichen Gesängen von Helen Ferguson, die den ätherischen Charakter der Musik nochmal um einiges intensivieren.

FAZIT: MARS RED SKY überzeugen auf „Dawn Of The Dusk“ mit psychedelischen Doom Metal, der einen ausgeprägten Hang zu progressiven Schlenkern hat. Dabei kann der Geist hervorragend in die Klangcollagen der Band abdriften und findet sich auf einer Gedankenreise durch Raum und Zeit wieder. Dank der kräftigen Riffs wird dieser aber stets wieder geerdet. Hier lässt sich also sowohl die Seele baumeln als auch der Körper im Schneckenmodus zur Musik wiegen.

Dominik Maier (Info) (Review 1524x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Break Even
  • Maps Of Inferno
  • The Final Round
  • A Choir Of Ghosts
  • Carnival Man
  • Trap Door
  • Slow Attack
  • Heavenly Bodies

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!