Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Stilleklang: Tränen der Vergangenheit – Part II (Review)

Artist:

Stilleklang

Stilleklang: Tränen der Vergangenheit – Part II
Album:

Tränen der Vergangenheit – Part II

Medium: CD/Download
Stil:

Melancholic Black Metal

Label: Schattenpfade/Crawling Chaos
Spieldauer: 46:19
Erschienen: 29.11.2023
Website: [Link]

Genau ein Jahr nach dem ersten Teil lassen STILLEKLANG mit „Tränen der Vergangenheit – Part II“ wieder von sich hören. Und wer den Vorgänger kennt, der weiß ziemlich genau was einen erwartet. Schwermütiger Black Metal mit Hang zum Weltverdruss steht auf dem Plan. Eingefasst in ein tristes Artwork hat sich am Grundkonzept bzw. am Grundsound der Musik kaum etwas geändert.

Vielleicht sind die gesprochenen Zwischenteile diesmal etwas eindrücklicher ausgefallen, sodass das Album immer wieder Züge eines Hörbuches trägt. Auch der apathische Charakter der Musik ist geblieben, ebenso wie die instrumentale Schlüsselrolle von Geige und Klavier.
Ist „Tränen der Vergangenheit – Part II“ also einfach more of the same? Nicht ganz.

In einigen Stücken treten die akustischen Instrumente deutlicher in den Vordergrund als zuletzt, was Nummern wie „Du schweigst…“ oder auch „Nichts wird so sein wie es einmal war“ unter einen schweren Schleier aus Tristesse und Bitterkeit legt. Hinzu kommt der verstärkte Einsatz von verzweifeltem Sprechgesang, der die lebensmüde Stimmung immer wieder verstärkt.
Allerdings wirkt dieses Album gerade im Verbund mit dem ersten Teil sehr bekannt. Mögliche Neuerungen oder unbekannte Ansätze bleiben größtenteils aus. Das ist im Kontext eines Zweiteilers zwar passend, aber es macht auch deutlich, dass sich diese Art von melancholischem Schwarzmetall schneller abnutzt als gedacht. Nichtsdestotrotz…

FAZIT: …ist „Tränen der Vergangenheit – Part II“ ein rundes Stück melancholischen Black Metals mit Hang zur Depression. Da STILLEKLANG die grundlegende Ausrichtung ihres Materials kaum verändert haben, bleibt aber auch die Frage nach schärferen Kontrasten bestehen. Im Kontext eines Doppelkonzeptes macht der homogene Charakter aber durchaus Sinn.

Dominik Maier (Info) (Review 1490x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Sehnsucht lauert…
  • Du schweigst
  • Regenbogen
  • Ein Liebeslied… an den Schmerz
  • Sorg dich nicht
  • Nichts wird so sein wie es einmal war
  • Greif nach den Sternen

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was kommt aus dem Wasserhahn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!