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Steam Slicer: Echoes of Infinity (Review)

Artist:

Steam Slicer

Steam Slicer: Echoes of Infinity
Album:

Echoes of Infinity

Medium: Download/EP-CD
Stil:

Progressive Metal

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 28:41
Erschienen: 24.03.2023
Website: [Link]

Die Echos des Unendlichen. Was ist das?
STEAM SLICER, genauer gesagt Alleinkomponist- und Musiker Joel de Blois geht dieser Frage mit seiner Debüt-EP „Echoes of Infinity“ auf den Grund. Dabei bewegt sich der Mann stilistisch zwischen Technik und Emotion und lässt u.a. Einflüsse von Bands wie TOOL oder auch GOJIRA erkennen, wenngleich der Härtegrad kaum in den Bereich der Franzosen vordringt.

Das ist vielleicht auch ein kleiner Kritikpunkt an dieser EP, denn immer dann, wenn sich eben doch Anflüge von vertrackter Härte einschleichen, lässt die Musik am meisten aufhorchen.
„Lifelong“ ist beispielsweise so eine Nummer, die in puncto Riffing und Groove eben eine Prise mehr Pfeffer intus hat. Das stellt sich mit der Zeit, je nach Vorliebe, als Stärke oder kleine Schwäche heraus, denn es fällt auch auf, dass in diesen Momenten der letzte Schliff noch fehlt. Beispielsweise würden ein paar gesangliche Veränderungen wie Growls o.ä. dem Material einen hörbaren Mehrwert verpassen.

Nichtsdestotrotz ist „Echoes of Infinity“ spielerisch erste Sahne und, vielleicht auch gerade durch die Gegensätze aus entspanntem Gesang und vertrackter, mitunter harter Instrumentierung, ein Stück weit eigenständig.
Das hypnotische „Alive“ entpuppt sich gerade ob seiner Länge, der damit einhergehenden Instrumentalreise und des hier doch sehr interessanten Gesangs als stärkstes Stück dieser EP.

FAZIT: „Echoes of Infinity“ ist ein spannendes erstes Lebenszeichen von STEAM SLICER. Instrumental tadellos umgesetzt, fehlt es dem Material zwar hier und da noch an Ecken und Kanten, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Dominik Maier (Info) (Review 1590x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Emerge
  • Lifelong
  • Intense Infinity
  • Alive
  • Singularity

Besetzung:

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