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Otherwise: Gawdzillionaire (Review)

Artist:

Otherwise

Otherwise: Gawdzillionaire
Album:

Gawdzillionaire

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Alternative-Rock und Metal

Label: Mascot Records
Spieldauer: 39:53
Erschienen: 10.03.2023
Website: [Link]

Las Vegas. Stadt der Spieler, ewig blinkender Schlaraffenmoloch. Brutstätte für vermeintliche Überflieger, gescheiterte Existenzen und Kunst aller Art.
OTHERWISE fallen glücklicherweise in keine der ersten beiden Kategorien. Stattdessen zockt sich das Quartett auf „Gawdzillionaire“ durch modern tönendes Metall irgendwo in der Schnittmenge zwischen DISTURBED, FIVE FINGER DEATH PUNCH oder auch ALTER BRIDGE.

Innovation?
Fehlanzeige!
Aber das Rad muss ja nicht neu erfunden werden. Spaßig ist das Album allemal. Die Hooks sitzen durch die Bank niet- und nagelfest im Sattel, gehen geschmeidig ins Ohr und eignen sich bestens um im einschlägigen Rock-Radio zu laufen.

Auch die Gastbeiträge sind passend gewählt.
Allen voran BUTCHER BABIES-Frontfrau Heidi Shepard die in „Paradise“ mitmischt. Dezente Screamo-Anleihen und elektronische Effekte auf dem Gesang wissen zu gefallen und hier und da lugen Einflüsse wie PAPA ROACH um die Ecke.

Dass die erwähnten Herren auf alle Fälle zu den Vorbildern von OTHERWISE zählen dürften, wird auch im etwas dicker auftragenden Titeltrack hörbar. Zwischen Breitbein-Riff und Ohrwurm-Refrain platziert Rapper EKOH einen wuselnden Rap-Part, der seinen Zweck erfüllt und sich gut in den Sound einfügt.
Aber auch ohne Gäste können OTHERWISE überzeugen und liefern u.a. mit „La Familia“ eine lebensfrohe Hymne an die Familie.
Einen Tick melancholischer können sie auch, nachzuhören in „Coffins“, bei dem erst beim zweiten Anlauf auffällt, dass der Rap-Anteil doch sehr prominent platziert ist.

FAZIT: Im Grunde liefern OTHERWISE mit „Gawdzillionaire“ den perfekten Soundtrack für eine moderne Rockdisco. Nahezu jeder Refrain lässt sich zügig mitsingen und die Melodien und Grooves animieren zum Tanzen in der Menge bei feucht-fröhlicher Stimmung. Der Sommer kann kommen!

Dominik Maier (Info) (Review 1338x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Full Disclosure
  • Exit Wound
  • New Way To Hate
  • Failure
  • Coffins
  • Hollywood Minute
  • Gawdzillionaire (ft. Ekoh)
  • La Familia
  • Paradise (ft. Heidi Shepard)
  • Exorcism
  • Camouflage
  • No Rain

Besetzung:

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