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Devil’s Hour: Black'n'Punk Marauders (Review)
Artist: | Devil’s Hour |
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Album: | Black'n'Punk Marauders |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Black'n'Punk |
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Label: | Crawling Chaos | |
Spieldauer: | 22:00 | |
Erschienen: | 10.02.2023 | |
Website: | [Link] |
Hier gibt’s auf die Fresse! Das deutet nicht nur das Cover an, die Musik bestätigt es. DEVIL’S HOUR sind wahrlich auf einem Black'n'Punk-Raubzug.
Rotziger Rock'n'Roll-Faktor trifft auf Hooligan-Attitüde trifft auf Schwarzmetall, der seine Inspiration genauso aus Bands wie VENOM und MOTÖRHEAD zieht, wie er mit Thrash- und Speed-Metal flirtet.
Das ist der Sound für eine zünftige Kneipenschlägerei unter Freunden. Dass auch Alkohol eine nicht unwesentliche Rolle dabei spielt, stellen die Musiker z.B. in „Sex, Beer & Black'n'Punk“ klar.
Aber feingeistigen Rotwein-Black-Metal wird hier ohnehin kaum jemand erwarten, stattdessen gibt’s eine hochansteckende Portion Lebensfreude der dreckigen Art.
Auch dass die Band auf ein etwaiges Genre-Reinheitsgebot pfeift (falls es hier sowas gibt), macht diese EP äußerst unterhaltsam und kurzweilig, denn wenn Heavy-Metal-Melodien passen, werden sie kurzerhand gespielt.
Mit Titeln wie „Terror, Death and Devil“ treffen DEVIL’S HOUR außerdem den sprichwörtlichen Nagel auf den Kopf!
Das ist vertonte Ekstase und die diebische Freude am Chaos.
FAZIT: DEVIL’S HOUR wirken ein bisschen wie die asozialen Punks aus der Nachbarschaft. Ihr Sound klingt dreckig, ungehobelt und das Bild von fliegenden Bierflaschen bei Konzerten ist sicher nicht weit hergeholt. Trotzdem schlummert unter der charmant versifften Oberfläche von „Black'n'Punk Marauders“ gehobene Qualität. Ganz nach dem Motto: „Gold muss nicht zwingend glänzen“, lassen diese Herren hier gepflegt die Sau raus, haben dabei aber einen erkennbaren Spielwitz und die Fähigkeit, Killer-Songs zu schreiben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Black'n'Punk Marauders
- Blood in the Streets
- Sex, Beer & Black `n` Punk
- Straight Edge until Payday
- Master of Hell
- Terror, Death and Devil
- Bass - Joey Steel
- Gesang - Wild Rogan
- Gitarre - Burt Cocaine, Kyle Thunder
- Schlagzeug - Johnny Doe
- Black'n'Punk Marauders (2023) - 13/15 Punkten
- Apocalyptic Drunken Bastards (2024) - 13/15 Punkten
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