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Together Pangea: Dye (Review)

Artist:

Together Pangea

Together Pangea: Dye
Album:

Dye

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Alternative Rock

Label: Nettwerk / ADA-Warner Music
Spieldauer: 38:36
Erschienen: 22.10.2021
Website: [Link]

Power Pop im klassisch kompakten Trio-Gewand und mit felsenfester Grundierung in der ursprünglichen Indie-Bewegung gefällig? Dann schaut euch nicht weiter um, sondern zieht die neue LP von TOGETHER PANGEA in Betracht, die nicht nur wegen der Corona-Pandemie einen längeren Vorlauf hatte, aber das Warten der Fans der Band im vollen Maße belohnt.

Die drei Singles - das überhaupt nicht nervöse ´Nervous´, der sonnige Rausschmeißer ´Nothing to Hide´ und der satte Fuzz-Ohrwurm ´One Way Or Another´ - wirken im Grunde beliebig ausgesucht, denn strenggenommen hätte man auch jede andere Komposition vorab auskoppeln können, um in angemessener Weise auf "Dye" einzustimmen.

Der frische Dreier vermengt nach wie vor munter Garage Rock und Psychedelic (höre ´Turn Time´ mit seinem kauzigen Calypso-Flair) mit einem verboten guten Gespür für mehrheitsfähige Hooks, wie sie beispielsweise die naive Dinosaur-Jr.-Melancholie von ´Alabama´ oder die Ballade ´Little Line´ aufweist.

Dem stehen die krachende Nirvana-Verschnitte ´Rapture´ und ´Cold Water´ gegenüber, nicht zu vergessen in gleicher Weise treibende Glanzlichter wie ´Somehow´ und ´Wanted Out´, die ziemlich genau so klingen, als würden sich Cheap Trick mit Mudhoney paaren. Während der Alternative Rock und Grunge der frühen bis mittleren 1990er integraler Bestandteil des Sounds der Gruppe bleibt, geht´s auf "Dye´ passenderweise abwechselnd verkifft wabernd und kratzig aufbegehrend zu, wofür schon der Opener ´Marijuana´ ein Paradebeispiel ist.

Ob die Platte TOGETHER PANGEA´s bisher bestes Werk markiert, mögen Fans diskutieren; fest steht, dass die Dicht an ins Schwarze treffenden Stücken auf "Dye" so hoch ist wie selten - sowohl diese Band als auch artverwandte andere betreffend.

FAZIT: Lebensfroh polternder Alternative Rock im weitesten Sinn von versierten Songwritern, die sich ihre jugendliche Frische bewahrt haben - TOGETHER PANGEA reichen mit "Dye" eine Scheibe ein, faktisch keine Qualitätsabfälle verzeichnet und jeden Freund zwanglos garagiger Klänge begeisten sollte.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2688x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • Marijuana
  • One Way or Another
  • Rapture
  • Wanted Out
  • Alabama
  • Little Line
  • Cold Water
  • Turn Time
  • Somehow
  • Ghoul
  • Nervous
  • Nothing to Hide

Besetzung:

  • Sonstige - William Keegan, Danny Bengston, Erik Jimenez

Alle Reviews dieser Band:

  • Dye (2021) - 13/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
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