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Stamina: System Of Power (Review)
Artist: | Stamina |
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Album: | System Of Power |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Power Metal / Prog |
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Label: | Pride & Joy | |
Spieldauer: | 54:33 | |
Erschienen: | 24.03.2017 | |
Website: | [Link] |
Bei STAMINA hält's anscheinend niemand dauerhaft aus, aber vielleicht ist die Band sowieso nur als Projekt angelegt. Fest steht jedenfalls: Die Italiener haben durch den Verlust von Göran Edman als Sänger deutlich an eigenständigem Kolorit eingebüßt.
Es ist auch nicht so, dass sich auf STAMINAs neuem Album der Eindruck einstellen würde, man lausche einem aufeinander eingespielten und fest verschweißten Team. Dem Ganzen haftet nach wie vor ein gewisser Studioprojekt-Mief an, der die Songs wie steife Stilübungen wirken lässt.
Dabei ist Alessandro Granato beileibe kein schlechter Sänger und trägt das definitiv satt produzierte Material in allen Situation, wobei der instrumentale Unterboden mitunter wenn nicht dünn, so doch zu abgeklärt ausgelegt anmutet. Will heißen: Die Musiker ergehen sich in Power-Metal-Pflicht (mit den üblichen Prog-Einsprengseln von SYMPHONY X light bis EVERGREY ohne deren hochemotionales Moment), ohne die Kür überhaupt erst anzustreben.
Tatsächlich trauert man "Perserverance" respektive Edman nach, zumindest wenn man auf gehobenes Niveau in diesem Bereich Wert legt. STAMINA sind jetzt wohl endgültig eine der vielen beliebigen Power-Prog-Saubermänner-Kappellen mit Fantasy-Anstrich und Dutzendware-Digitalkunst-Cover geworden.
FAZIT: Klanglich überdurchschnittlich, kompositorisch höchstens mäßige "exercise in style". Einzuordnen unter Bombast-Metal mit fürs Bandfoto sorgfältig gekämmter Mähne.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Holding On
- Must Be Blind
- One In A Million
- Undergo (Black Moon Pt. 2)
- Love Was Never Meant To Be
- System Of Power
- Why
- Portrait Of Beauty
- Bass - Mario “Uryo” Urciuoli
- Gesang - Alessandro Granato
- Gitarre - Luca Sellitto
- Keys - Andrea Barone
- Two Of A Kind (2010) - 9/15 Punkten
- System Of Power (2017) - 8/15 Punkten
- Live In The City Of Power (2019)
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