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Vader: The Empire (Review)
Artist: | Vader |
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Album: | The Empire |
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Medium: | LP/CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Nuclear Blast | |
Spieldauer: | 33:02 | |
Erschienen: | 04.11.2016 | |
Website: | [Link] |
VADER sind VADER sind VADER. Und nach 33 Jahren Bandgeschichte erwartet niemand wirklich ein Abweichen von dem bewährten Rezept aus Death Metal und Thrash-Anleihen.
Aber halt, das klassische Intro fehlt und die Polen steigen mit „Angel Of Steel“, „Tempest“ und „Prayer To The God Of War“ sofort mit drei sitzenden Faustschlägen in klassischer VADER-Manier ein. Die Songs sind rasant und beinhalteten natürlich obige Trademarks, abgefahrene Gitarrensoli und den unverwechselbar angepissten Gesang von Peter Wiwczarek, der mittlerweile Motor und Gehirn der Band ist. Aber seine Mitstreiter sind inzwischen auch seit 2011 unverändert dabei, vielleicht ist das das Geheimnis für die durchgehende Erstklassigkeit der letzten Alben?
„The Empire“ könnte nun stumpf so weiter ballern, aber VADER haben ein paar durchaus positive Überraschungen parat. Das wäre mit „Iron Reign“ der erste etwas längere Song nach den kurzen wütenden Eruptionen zu Beginn, der im Midtempo ordentlich groovt und flirrende Gitarrenmelodien als Basis hat. „Feel My Pain“ ist vielleicht am weitesten von gängiger VADER-Kost entfernt und wildert ungehemmt irgendwo in altem Speedmetal und vom Riffing her sogar im konventionellen Heavy Metal. „Genocidus“ ist selbst für VADER schnell und phasenweise Grindcore, „Parabellum“ ist schon von der „Iron Times“-EP bekannt, während der Rausschmeißer „Send Me Back To Hell“ wieder heftig groovt und walzt.
FAZIT: VADER sind auch auf „The Empire“ unverwechselbar, haben aber ein paar langsamere Tracks eingestreut und so ein überraschend abwechslungsreiches Album abgeliefert, dem zur Vollendung ein klein wenig die großen erinnerlichen Hits fehlen. Anyway, immer noch eine der besten Death-Metal-Bands dieses Planeten, die zumindest seit „Welcome To The Morbid Reich“ 2011 zu alter Stärke zurückgefunden hat.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Angels Of Steel
- Tempest
- Prayer To The God Of War
- Iron Reign
- No Gravity
- Genocidius
- The Army-Geddon
- Feel My Pain
- Parabellum
- Send Me Back To Hell
- Bass - Tomasz „Hal“ Halicki
- Gesang - Piotr „Peter“ Wiwczarek
- Gitarre - Marek „Spider“ Pajak, Piotr „Peter“ Wiwczarek
- Schlagzeug - James Steward
- Impressions in Blood (2006) - 7/15 Punkten
- Welcome To The Morbid Reich (2011) - 12/15 Punkten
- Tibi Et Igni (2014) - 13/15 Punkten
- The Empire (2016) - 12/15 Punkten
- Solitude in Madness (2020) - 12/15 Punkten
- De Profundis (Re-Release) (2021) - 13/15 Punkten
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