Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

W.E.B.: For Bidens (Review)

Artist:

W.E.B.

W.E.B.: For Bidens
Album:

For Bidens

Medium: CD/Download
Stil:

Black / Gothic Metal

Label: No Regrets Records
Spieldauer: 52:57
Erschienen: 31.03.2014
Website: [Link]

W.E.B. aus Griechenland feierten ihre ersten Erfolge in der Heimat und in den angrenzenden Ländern, etwa Bulgarien und Zypern. In der griechischen Metal-Szene sind sie seit der Bandgründung 2002 zu einer mittelgroßen Nummer aufgestiegen, was sich in der fetten Produktion ihres dritten Albums "For Bidens" widerspiegelt. Nun ist die Frage, ob die Band im Westen ähnlichen Erfolg haben wird.

Das Problem von W.E.B. wird auf "For Bidens" schnell deutlich: Die ersten beiden Songs könnten auch von DIMMU BORGIR sein, vom stampfenden Industrial Black Metal über die orchestralen Parts bis hin zu den Vocals, die fast haargenau wie die von Shagrath klingen. Keine schlechten Nummern, aber auch kein bisschen eigenständig. Auf dem dritten Track "God Plays Dead" versuchen W.E.B. dann etwas Anderes und bewegen sich in Richtung Gothic Metal. Funktioniert leider nicht wirklich, da Frontmann und Bandgründer Darkface sich zu viel Mühe gibt, um tief zu singen. Der Text sorgt für einen zusätzlichen Fremdschäm-Schauder. Nicht gut, nicht gut.

So pendelt das gesamte Album zwischen passablen Imitationen von DIMMU BORGIR, manchmal mit einer Prise CRADLE OF FILTH, und schwer erträglichen Geschmacksverirrungen hin und her. In "Clamor Luna Part I – Clamor Rex" drängt sich eine schmalztriefende Geige in den Vordergrund, auf "Malaise" beißt sich eine poppige Frauenstimme ganz schlimm mit den Metal-Riffs. Immer wieder Momente, in denen man fest die Zähne zusammenbeißen muss, um nicht völlig aus der Stimmung gerissen zu werden, die W.E.B. mit viel Keyboard-Bumbum und -Tätärä aufbauen.

FAZIT: Hier wurde viel Mühe reingesteckt, aber W.E.B. klingen entweder austauschbar oder sie greifen ins Klo – und zwar richtig tief. Was bleibt? Ein brachialer Sound. Das ist zu wenig, um auch außerhalb des heimischen Griechenlands durchzustarten.

Philipp Walter (Info) (Review 5241x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Let There Be Night
  • Nightmares in Disguise
  • For Bidens
  • God Plays Dead
  • Eligos
  • Crimson Dawn
  • Prince of 1000 Frozen Suns
  • Malaise
  • Night Funeral
  • Clamor Luna Part I – Clamor Rex
  • Clamor Luna Part II – Regima Est
  • Clamor Luna Part III – Regnum Sanguinis

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was legt ein Huhn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!