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Ez Livin': Firestorm (Review)

Artist:

Ez Livin'

Ez Livin': Firestorm
Album:

Firestorm

Medium: CD
Stil:

Hardrock

Label: LZ Records/Sony
Spieldauer: 41:31
Erschienen: 28.02.2014
Website: [Link]

Lust auf eine kleine Zeitreise? Als EZ LIVIN‘ 1991 ihr Debüt „After The Fire“ auf den Markt brachten, konnten sie davon stolze 20.000 Exemplare an den Mann bringen. Wer eine solche Zahl heutzutage schafft, darf sich zum erlauchten Kreis der ganz Großen zählen.

Dass EZ LIVIN‘ nach mehr als 20-jähriger Funkstille in diesen Kreis aufgenommen werden, darf bezweifelt werden – auch wenn das weniger an der Musik liegt denn an den Marktgegebenheiten. BONFIRE-Gitarrist Hans Ziller hat jedenfalls eine Menge unternommen, um den zweiten Anlauf von EZ LIVIN‘ zu einem Erfolg werden zu lassen. Am Mikrofon steht mit David Reece ein ausgezeichneter Sänger, den man in Deutschland zwar vor allen Dingen mit dem ACCEPT-Flop „Eat The Heat“ in Verbindung bringt, der aber über eine erstklassige Reibeisenstimme verfügt. Die Musik auf „Firestorm“ kann ebenfalls voll überzeugen, bietet kernigen Melo-Hardrock mit bluesiger Begleitnote, die zwischen getragenen Material wie „Too Late“, balladeskem Stoff wie „Let’s Fly Away“ und Uptempo-Songs wie „Into The Night“ (mit seiner erstklassigen Gitarrenarbeit das Highlight des Albums) alle relevanten Tonarten anschlägt. Wirklich Neues gibt es dabei (natürlich) nicht zu entdecken, wer sich in musikalischen Gefilden zwischen BONFIRE und WHITESNAKE wohlfühlt, der wird mit dem Material auf „Firestorm“ sicherlich glücklich werden.

Was allerdings den Hörgenuss ein wenig schmälert: „Firestorm“ ist mit gut 41 Minuten nicht sonderlich lang ausgefallen, bietet zudem mit dem URIAH-HEEP-Standard „Easy Living“ zwar einen Song, der mit seinem Titel wie gemacht für ein Cover von EZ LIVIN‘ erscheint, dennoch aber in die Rubrik „verzichtbar“ fällt. Und der so genannte „Director’s Cut“ von „Let’s Fly Away“ fällt noch deutlicher in die Kategorie „Zeitschinderei“.

FAZIT: Handwerklich gibt’s an „Firestorm“ überhaupt nichts auszusetzen: Melodischer Hardrock der besseren Sorte, was angesichts der Reputation der beteiligten Musiker – neben BONFIRE und ACCEPT stehen auch noch RAINBOW, SEVEN WITCHES oder SOUL DOCTOR in den musikalischen Lebensläufen – nicht überrascht. Wenn die etwas kurze Nettospielzeit nicht wäre, könnte man von einem nahezu perfekten Comeback sprechen.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 5359x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
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Tracklist:
  • That’s How He Rocks
  • Loaded Gun
  • White Lightning
  • Let’s Fly Away
  • Easy Living
  • The Damage Is Done
  • Too Late
  • Into The Night
  • Let’s Fly Away (Director’s Cut)

Besetzung:

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