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The Ruins Of Beverast: Blood Vaults - The Blazing Gospel Of Heinrich Kramer (Review)

Artist:

The Ruins Of Beverast

The Ruins Of Beverast: Blood Vaults - The Blazing Gospel Of Heinrich Kramer
Album:

Blood Vaults - The Blazing Gospel Of Heinrich Kramer

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Doom/Black Metal

Label: Ván Records
Spieldauer: 78:25
Erschienen: 06.09.2013
Website: [Link]

Mittlerweile geht das Soloprojekt Alexander von Meilenwalds in die vierte Vollzeitrunde, und so genau weiß man bei dem Multiinstrumentalisten ja nie, was einen als nächstes erwartet. Mit seinem aktuellsten Werk hat man in punkto Sound die wohl hochglänzendste Variante ausgewählt, denn von der dunklen Schmutzschicht vergangener Tage hört man auf vorliegender, achtundsiebzig Minuten langen Scheibe nichts mehr.

Musikalisch lässt man sich im Jahr 2013 irgendwo zwischen heruntergestimmtem Black Metal, gepaart mit Death- und Funeral-Doom, nieder und baut sparsam sakrale Kirchenorgeln oder Chöre ein. Gerade in den langsamen, härteren Parts macht sich allerdings immer wieder eine Atmosphäre breit, die teilweise an RUNEMAGICK, BOLT THROWER oder gar alten AMON AMARTH erinnern mag, durch die cleangitarrierenden Einlagen allerdings mal eine proggige, mal eine fast Gothic-Metal-artige Aura entsteht.

Im Prinzip nicht die schlechtesten Voraussetzungen für ein Album mit hohem Interessanzpotential, doch Meilenwald vermag die überlangen Songs auf diesem Album nicht so recht mit Spannung zu füllen. Stattdessen wirkt die für THE RUINS OF BEVERAST nicht unübliche Ausgedehntheit der Stücke auf „Blood Vaults“ extrem prätentiös. Auch was die Kreativität des Musikers angeht, zeigt sich ein eher ernüchterndes Bild.

FAZIT: Es wird sicherlich so manche Zeitgenossen geben, die diese gähnende Langeweile intellektualisieren und den geistig angeblich mit Minderkapazität Ausgestatteten vorzuhalten versuchen, sie verstünden diese Musik nicht. Also steckt sich der Rezensent schon einmal vorsorglich debil dreinschauend den rechten Zeigefinger ins linke Nasenloch.

Chris Popp (Info) (Review 8867x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 6 von 15 Punkten [?]
6 Punkte
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Tracklist:
  • Apologia
  • Daemon
  • Malefica
  • Ornaments On Malice
  • Spires, The Wailing Cities
  • A Failed Exorcism
  • Trial
  • Ordeal
  • Monument

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Troll
gepostet am: 12.09.2013

User-Wertung:
5 Punkte

Ich habe die Platte jetzt mehrfach gehört und muss dem Autoren des Reviews leider in Vielem recht geben. Der Versuch düster zu klingen gelingt beim Großteil der überlangen Songs überhaupt nicht. Die Intros sind peinlich und nerven - dem Albumfluss tut das auch nicht gut. Im Gegensatz zu den ersten drei Platten geht es hier geradlinig ins Mittelmaß. Oft klingen die Gitarren nach uninspirierten Morbid Angel.

Vielleicht braucht die Platte noch ein wenig um endgültig zu zünden - aber ich wage es zu bezweifeln.

Hübsch ist die Aufmachung ja wieder aber was hilft es wenn der Inhalt nicht stimmt...
Der Captain
gepostet am: 24.09.2013

User-Wertung:
12 Punkte

Ich finde die Stimmung einfach einzigartig! Die Platte wirkt etwas reduzierter wie der geniale Vorgänger. Wichtig ist, dass die Platte anders ist, und trotzdem noch nach TROB klingt. Es gibt, Luzifer sei Dank, einen eigenen Klangkosmos. Auch sollte man das Dingen am Stück hören, da die Songs einem Konzept unterworfen sind. Ob es ein Meilenstein ist, den Meilenwald hier abgeliefert hat, kann ich auch subjektiv noch nicht sagen. Und klar ist auch, dass man alte TYPE O NEGATIVE, und MY DYING BRIDE raushört, so das hier sicherlich kein Innovationspreis vergeben werden kann. Was definitiv vorhanden ist, ist die grandiose Stimmung, die Atmosphäre, und die Josh Silver Keys sind auch schon lange nicht mehr gehört worden. Vergleiche mit den ersten drei Alben sind für mich nicht sinnvoll, da jede Musik ihre Zeit hat. Ich mag das Album einfach, den ein solches wie BLOOD VAULTS hab ich noch nicht in meiner Sammlung.
collector
gepostet am: 14.05.2015

User-Wertung:
15 Punkte

Ob Musik etwas mit Verständnis zu tun hat, ist fraglich. Dass der Rezensent sich vorsorglich schon mal gegen stereotype Vorwürfe wappnet, spricht hingegen für sich.
Blood Vaults ist ein Referenzalbum. Wem immer das passt oder auch nicht, das tut dem Meisterwerk nichts.
Kain
gepostet am: 06.01.2018

User-Wertung:
15 Punkte

Dieses Review zieht mir echt die Schuhe aus, da war beim Hörer wohl absolut keine Substanz dahinter. Und prätentiös ist mMn eher das Geschwafel von selbigem. Aber wenn ein Rezensent, der u.a. "Mathcore" als bevorzugter Musikstil angibt, ein Werk von TRoB rezensiert, kann ja nichts brauchbares dabei rumkommen. Geh lieber deinen Plastikmetal mit 3 min Songlänge hören. Geschmack hin oder her, aber das ist ja peinlich.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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