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Krokus: Dirty Dynamite (Review)

Artist:

Krokus

Krokus: Dirty Dynamite
Album:

Dirty Dynamite

Medium: CD
Stil:

Hardrock

Label: Sony
Spieldauer: 45:07
Erschienen: 22.02.2013
Website: [Link]

Sage und schreibe fast 40 Jahre musizieren die Schweizer AC/DC in dieser oder jener Besetzung zusammen. Auf ihrem 17. Album tun sie es im Original-Line-up, und was soll man sagen? „Dirty Dynamite“ ist garantiert innovationsfreier Aussi-Rock, mittlerweile ohne jedwede Metal-Bezüge, die KROKUS immer mal wieder geltend machten, und dabei besser als die entsprechenden Simulationen jüngerer Heißsporne.

Marc Storace schlüpft in die Rolle von Bon Scott, Freddy Steady heißt nicht umsonst so, und wenn
Chris Von Rohr nicht gerade im Studio Achtel zerhackt hat („Go Baby Go“, „Better Than Sex“) produzierte er dieses Album, dessen Songs sich praktisch jeweils mit einem Hit der Vorbilder austauschen lassen, im Fall von „Let The Good Times Roll“ etwa „What Do You Do For Money Honey“. Das etwas weniger ruppige Titelstück gehört zur Sorte solcher Pub-Blueser, die betrunken krakeelt eigentlich unerträglich sind, doch Storace singt ihn nicht nur wunderbar melodisch, sondern darf sich auch von ein paar Honkey-Tonk-Klavierakkorden begleiten lassen – Highlight definitiv.

Einzig „Help“, eine Ballade und damit der Disziplin zugehörig, die bei den Youngs tabu ist, schert stilistisch aus und gefällt mit „Uh“-Frauchen im Hintergrund als Stilübung recht gut, wirkt inmitten des allseitigen Hauruck aber ein wenig wie ein Fremdkörper … nicht dass es schlecht wäre gleichwohl – man kann sogar sagen im Gegenteil, so man nicht auf die zwangsläufige Gleichförmigkeit steht, die KROKUS bewusst verbreiten, denn nach „Yellow Mary“, dem letzten wirklich zwingenden Gezuckel auf „Dirty Dynamite“ (da wieder mit harmonischem Mehrwert abseits des Riffens), wird es leicht redundant, speziell rhythmisch.

FAZIT: Der Feind des Nachahmers wendet sich mit Grausen ab, doch wer nicht genug von AC/DC bekommen kann – sorry, aber man muss immer wieder auf die Vorgeber zurückkommen – erlebt hiermit eine tolle Zeit (ungefähr „Back In Black“ vom musikalischen her, bloß dass nicht Brian Johnson das Mikrofon festhält, sondern Scott) und regt sich auch über die zuweilen albernen Texte auf.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 5833x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Hallelujah Rock’n’Roll
  • Go Baby Go
  • Rattlesnake Rumble
  • Dirty Dynamite
  • Let The Good Times Roll
  • Help
  • Better Than Sex
  • Dög Song
  • Yellow Mary
  • Bailout Blues
  • Live Ma Life
  • Hardrocking Man

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Rico
gepostet am: 26.02.2013

User-Wertung:
11 Punkte

Schlagzeuger Freddy Steady ist nicht mehr dabei – die Drums hat er (auch auf dem letzten Album übrigens) nicht eingespielt. Ausserdem spielen nicht nur von Arb und Kohler Gitarre, sondern auch Mandy Meyer.

Ihr solltet vielleicht schon das CD-Booklet kurz lesen, bevor ihr euer Urteil publik macht. Zur Bewertung sage ich nichts, als Krokus Fan seh ich das eh durch die rosarote Brille. Aber mit ihrem grossen Vorbild AC/DC können die Jungs auf dem Album (und live erst recht) mal locker mithalten, vergesst das nicht!
Andreas Schiffmann
gepostet am: 26.02.2013

Du solltest vielleicht mal nicht klugscheißern, weil wir oft keine CD-Booklets haben, und die Presse-Info hat genau das ausgespuckt was da steht. Nicht dass es wichtig wäre.
Markus
gepostet am: 23.03.2014

User-Wertung:
12 Punkte

Nehme an der gute Andreas hat nicht nur das Booklet nicht gehabt, sondern auch das Album gar nicht voll gehört. Meiner Meinung nach eine dilettantische Kritik.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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