Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Niklas Kvarforth: Fifteen Years Of Absolute Darkness (Review)

Artist:

Niklas Kvarforth

Niklas Kvarforth: Fifteen Years Of Absolute Darkness
Album:

Fifteen Years Of Absolute Darkness

Medium: CD
Stil:

Black/Death/Doom Metal ...

Label: Spinefarm Records
Spieldauer: 101:35
Erschienen: 09.12.2011
Website: [Link]

Mit ihrem Wechsel zu Spinefarm erfreut sich Kvarforths doch schon recht bekannter Hauptband SHINING wachsender Beliebtheit. Kein Schlechter Zeitpunkt, um diesen Sampler zu veröffentlichen: Auf „Fifteen Years Of Absolute Darkness“ hat sich der böse Bube die Mühe gemacht, seine musikalischen Taten der letzten anderthalb Dekaden zusammenzusuchen. Die Auswahl ist vielleicht nicht unbedingt 100%ig repräsentativ, da zum Beispiel SKITLIV nicht vertreten sind, aber bietet dennoch einen guten Überblick über das Schaffen des Schweden.

Die musikalische Qualität der einzelnen Stücke ist durchwachsen und zeigt ein immenses Spektrum an Stilistiken auf, an denen Kvarforth irgendwann einmal Anteil genommen hat. Auch vom Sound her gibt es von räudigem Black Metal bis hin zu professionell produziertem Stoff alles. Neben den bekannteren Bands wie SHINING, THE VISION BLEAK oder BETHLEHEM wurden aber auch weniger bekannte Acts wie HJARNIDAUDI, NEKROS oder IN LINGUA MORTUA bedacht, die stilistisch auch etwas aus dem Rahmen fallen. Bestes Beispiel auf jeden Fall 'A Darkblue Afternoon' - das ein kranker Elektro/Doom-Hybrid ist und manchem Metal-verwöhnten Hörer wohl den letzten Nerv rauben wird.

Zugegeben: Diese Compilation zeigt viel von selbstverliebter Nostalgie, da auch viele der Tracks einfach nur mit Guest Vocals von Kvarforth bestückt wurden, ohne dass er auf das Songwriting einen Einfluss genommen hat.

Sieht man davon einmal ab, kann man allerdings kaum meckern. Die Compilation ist sehr um Exklusivität bemüht und bietet neben vielen unveröffentlichten Songs auch viele alternative Versionen, die man sonst bisher nirgends zu hören bekam. Die Vocals für das THE VISION BLEAK-Stück „I Dined With The Swans“ zum Beispiel hat Kvarforth noch einmal neu eingesungen, weil er mit der ursprünglichen Version im Nachhinein nicht zufrieden war.

Auch das aufwendig gestaltete Booklet mit den Anmerkungen von Kvarforth, der hier allerdings auch sehr selbstbezogen mit der Materie umgeht, liegt gut in der Hand und zeugt von einem extremen Charakter. Alle anderen Beteiligten scheinen hier nur nebensächlich und zum Beispiel die Tatsache, dass im Booklet der Name des BETHLEHEM-Kopfes Bartsch nicht einmal richtig geschrieben wurde, spricht Bände.

FAZIT: Durchweg gelungenene Zusammenstellung von extremer Musik, die guten Einblick in die Welt von Kvarforth bietet. Sieht man von der etwas übertriebenen Selbstbeweihräucherung des Protagonisten ab, fällt diese Doppel-CD ausschließlich positiv auf. Für Freunde düsterer Klänge auf jeden Fall eine Anschaffung wert.

Anspieltipps: SHINING, MONUMENTUM, THE VISION BLEAK, DEN SAAKALDTE ...

Oliver Schreyer (Info) (Review 4479x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Kkoagulaa: Excerpt 4
  • Diabolicum: Salvation Through Vengeance
  • Manes: Bli Med Mig…
  • In Lingua Mortua: Cold Void Messiah
  • Monumentum: The Colour of Compassion
  • Shining: Förtvivlan, Min Arvedel
  • Hjarnidaudi: A Darkblue Afternoon
  • Livsnekad: Fobisk Sälta
  • The Vision Bleak: I Dined With The Swans
  • Glorior Belli: The Night Scalp Challenger
  • Funeral Dirge: Alpha Sans Omega
  • Gravdal: Mishandlet Part II
  • Nekros: The Black Serpent
  • Bethlehem: Yesterday I Already Died Today
  • Den Saakaldte: Mesias

Besetzung:

  • Sonstige - Niklas Kvarforth und weitere

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Monate hat das Jahr?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!