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Alan Reed: First In A Field Of One (Review)
Artist: | Alan Reed |
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Album: | First In A Field Of One |
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Medium: | CD | |
Stil: | Neo-Progressive-Folk-Rock |
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Label: | White Knight Records/Just For Kicks | |
Spieldauer: | 41:47 | |
Erschienen: | 21.09.2012 | |
Website: | [Link] |
Ein knappes Jahr ist es her, seit ALAN REED mit der EP „Dancing With Ghosts“ ein erstes solistisches Lebenszeichen, nach seinem Ausscheiden bei PALLAS, von sich gab. Mit „Begin Again“ und „Teardrops in the Rain” fanden sich auch zwei Appetizer für‘s kommende, reguläre Album. Abgespeckte, intime Rohversionen, die sich auf „First In A Field Of One” erst voll entfalten. „Begin Again“ bekommt ein etwas offensives Drumming spendiert, aber auch ein erweitertes Arsenal an Tasten- und sonstigen Instrumenten, bis hin zum (gesampelten) Dudelsack, die den Opener zu hymnisch schmetterndem Folk-Prog machen. Keine Spur von der befürchteten „gepflegten Langeweile“, sondern ein Einstieg nach Maß, ein gelungenes Konglomerat aus etwas schlichteren WATERBOYS und abgespeckten PALLAS.
Wobei sich REED vom vollmundigen Power-Prog seiner vormaligen Band weitgehend entfernt hat. Die Keyboardlastigkeit des Albums mit dem charmanten Titel ist noch ein Überbleibsel seliger Progzeiten, sogar eins mit Geschmack und melodischem Geschick eingesetztes, doch spielt REED jetzt in der Singer-Songwriter-Liga des atmosphärischen Kunstrocks, mit deftigem Folk-Einschlag. Nicht hochkomplex, aber abwechslungsreich und stimmungsvoll, zusammengehalten von seiner bemerkenswerten Stimme und geschätzten Sidemen (u.a. Gäste wie Kalle Wallner von RPWL und Christina Booth, die ansonsten MAGENTA ihre Stimme leiht).
FAZIT: Eingängig, aber nicht platt, dynamisch und mit der richtigen Portion Herzschmerz veredelt, präsentiert ALAN REED sein Debüt in LP-Länge. Mit knapp 42 Minuten nicht eines der längsten Sorte, aber dank seiner melodischen Vielfalt, zahlreicher Einfälle und kleiner Begebnisse am Rande, ohne Abstriche mehrfach ohne Abstriche zu hören. REED hat sich auf hörenswerte Weise von PALAS abgenabelt, verleugnet seine Vergangenheit nicht, geht aber den auf der vorangegangenen EP zart angedeuteten Weg Richtung melodischen Folk-Progrocks mit Stil und konsequent weiter.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Begin Again
- Kingdom of the
- Never Too Late
- The Bottom of the
- Darkness has Spoken
- The Real Me
- Teardrops in the Rain
- The Usual Suspects
- Bass - Alan Reed
- Gesang - Alan Reed, Christina Booth
- Gitarre - Alan Reed, Jeff Green, Kalle Wallner
- Keys - Mike Stobbie, Alan Reed
- Schlagzeug - Scott Higham, Alan Reed,
- Dancing With Ghosts (2011)
- First In A Field Of One (2012) - 11/15 Punkten
- Honey On The Razors Edge (2017) - 11/15 Punkten
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