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Subsignal: Touchstones (Review)

Artist:

Subsignal

Subsignal: Touchstones
Album:

Touchstones

Medium: CD
Stil:

Progressive Rock / Metal

Label: Zyx Records
Spieldauer: 75:30
Erschienen: 30.09.2011
Website: [Link]

Sperriger ist es ausgefallen, das zweite Album um die ehemaligen SIEGES EVEN-Mitglieder Arno Menses (Gesang) und Markus Steffen (Gitarre). Daher braucht es einige Umläufe, um sich mit dem neuen Material anzufreunden. Neben der üppigen Spielzeit ist eine beeindruckende Bandbreite und reichlich Abwechslung der Grund für den im Vergleich zum Vorgänger ("Beautiful & Monstrous“ – 2009) etwas schwierigeren Zugang. Neben den gewohnten RUSH-artigen ruhigen Tönen und den manchmal ein wenig an YES-light erinnernden Vocal-Arrangements, schlägt die Band diesmal auch häufiger mal brachiale Töne an ("Echoes In Eternity“, "The Essence Called Mind“), erhöht den Frickelfaktor ("As Dreams Are Made On“), probiert sich an Elfengesang-Duetten ("The Lifespan Of A Glimpse“) und Streicher-Einsätzen ("Embers - Part I: Your Secret Is Safe With Me“). Dabei ist die Trefferquote insgesamt etwas geringer ausgefallen als auf dem Debüt. So findet sich erst nach der Hälfte der Spielzeit mit "Finisterre“ ein Kandidat, der ähnlich wohlige Schauer auslöst wie seinerzeit "Paradigm“ oder "The Trick Is To Keep Breathing“. Und auch wenn "My Sanctuary“, “The Size Of Light On Earth”, “Wingless” oder “Touchstones” alles zweifellos starke Stücke sind, die mit einem Top-Sound veredelt und von virtuosen Musikern eingespielt wurden, fehlt ihnen doch der letzte Kick, der aus sehr guter überragende Musik macht.

FAZIT: SUBSIGNAL gehören zu den Bands, die man schon allein aufgrund des markanten Gesangs und der eigenständigen Melodieführung sofort erkennt. Eine Eigenschaft, die vielen Konkurrenz-Bands abgeht. "Touchstones“ ist darüber hinaus ein ambitioniertes und vielschichtiges Album geworden, den man die viele Arbeit quasi anhören kann, die zur Erstellung investiert wurde. Trotzdem ist es weniger mitreißend ausgefallen als das Debüt. Die Lücke, die SIEGES EVEN hinterlassen haben, vermag es ebenso wenig zu schließen. Liebhaber von "Beautiful & Monstrous“ werden aber vermutlich nicht enttäuscht sein und Fans von anspruchsvollem Progressiv-Rock/Metal, denen die Band bisher kein Begriff war, sollten ebenfalls ein Ohr riskieren.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 7922x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Feeding Utopia
  • My Sanctuary
  • Echoes In Eternity
  • The Size Of Light On Earth
  • As Dreams Are Made On
  • Wingless
  • Finisterre
  • The Essence Called Mind
  • The Lifespan Of A Glimpse
  • Embers - Part I: Your Secret Is Safe With Me
  • Touchstones
  • Con Todas Las Palabras

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
S.E.-Fan
gepostet am: 04.10.2011

User-Wertung:
5 Punkte

muss mich Lutz Bewertung leider anschließen. Ich wollte, dass Touchstones mir gefällt, aber die immer wieder gleichen Background Vocals und Gesangsmelodien könnten mich schon bei Beautiful and Monstrous nicht überzeugen. Ich will S.E. wiederhaben .....
Kirsche
gepostet am: 05.10.2011

User-Wertung:
13 Punkte

Schließe mich auch dem Hinweis an, dass "Touchstones" sperriger ausgefallen ist. Allerdings ist das Songwriting wesentlich stärker als beim Vorgänger. Vielleicht liegts daran, dass fast alle Bandmitglieder beigetragen haben. "Wingless", "Finisterre", "The size of light on earth" sind wahre Bomben: Ein Glück, dass es heutzutage noch solche Musik gibt.
Für mich der wahre Nachfolger von Paramount.
Köppa
gepostet am: 05.10.2011

User-Wertung:
11 Punkte

Im Grunde ist die Scheibe eine leicht abgewandelte, etwas abwechselungsreichere Version von Beautiful & Monstrous. Eventuell etwas poppiger. Wer also das Debut von Subsignal oder Paramount von Sieges Even mochte, der wird hier perfekt bedient. Allerdings sind mehr als 11 Punkte nicht drin, dafür fehlt der letzte kick Innovation. Fünf Punkte sind hanebüchen!
S.E.-Fan
gepostet am: 05.10.2011

User-Wertung:
5 Punkte

um mal die 5 Punkte näher zu erläutern : mir gefällt noch nichtmal ein einziges Stück von der Platte, was größtenteils an den komplett einfallslosen Vocals liegt, die sich viel zu oft den selben Harmonizer Patterns und Soundeinstellungen bedienen, so dass wirklich jeder Song irgendwie gleich klingt. Das ist - zumindest was den Gesang angeht - einer progressiven Rockband nicht würdig. Der Vergleich mit Paramount ist insofern berechtigt, dass der Sound stark an Paramount erinnert, jedoch weder von der Melodieführung noch den Lyrics auch nur annähernd rankommt. Es ist und bleibt Geschmackssache, aber die 5 von 15 Punkten sehe ich wirklich gerechtfertigt, da ich diese Platte nach nunmehr 3 Umdrehungen wirklich nicht noch einmal hören möchte, weil ich sie echt langweilig und absolut nicht mitreißend finde. Anhörbare Platten beginnen für mich irgendwo bei 7 oder 8. Gute bei 10, hervorragende bei 13.
Thomas
gepostet am: 06.10.2011

User-Wertung:
10 Punkte

Der leicht Yes-angehauchte Gesang hat mich auch irritiert. Stellenweise ist das Album ein wenig eintönig. Instrumental ein sehr gutes Album, der Gesang hat noch Potential für Verbesserungen
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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