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Skeletonwitch: Forever Abomination (Review)

Artist:

Skeletonwitch

Skeletonwitch: Forever Abomination
Album:

Forever Abomination

Medium: CD
Stil:

Metal - einfach nur Metal

Label: Prosthetic
Spieldauer: 32:06
Erschienen: 11.10.2011
Website: [Link]

So langsam wird es Zeit für den Durchbruch von SKELETONWITCH. Obwohl "Forever Abomination" bereits das vierte Album der Band aus dem US-Bundesstaat Ohio ist, läuft das Quintett hierzulande noch weitestgehend unter ferner liefen. Doch seit den Festivals dieses Sommers sollte der hiesige Hadbanger gemerkt haben, dass SKELETONWITCH den Metal lieben, fressen und vermutlich auch scheißen.

Mit jeder Menge authentischer Hingabe und einer ungestümen Rotzigkeit, die ein bisschen an frühe CHILDREN OF BODOM ohne Keyboard-Gedudel erinnert, agieren die Herren nicht nur auf der Bühne, sondern auch auf "Forever Abomination". Stilistische Grenzen sind ihnen dabei weitestgehend fremd. Black Metal, Thrash Metal, Death Metal, Power Metal und klassischer Heavy Metal werden hier in einen Sack gepackt, kräftig durchgeschüttelt und über dem Hörer wieder ausgekippt. Eine rasante Mischung, die direkt auf den Punkt kommt, sich meist in oberen Geschwindigkeitsregionen abspielt (wenngleich Tempowechsel auch bei SKELETONWITCH zum täglich Brot gehören) und jede Menge Energie entfacht. Dazu trägt auch die druckvolle Produktion von Matt Hyde bei, die das Album richtig schön aus den Boxen krachen lässt.

Das giftige Gefauche und Gekeife von Sänger Chance Garnette sorgt für einen konstant aggressiven Beigeschmack, während die Gitarristen sich nicht nur messerscharfe Riffs aus den Ärmeln schütteln, sondern auch mit gelungenen, uncheesigen Melodien und feinen Soli zu überzeugen wissen. Als ein bisschen nachteilig empfindet man jedoch die Tatsache, dass die Songs alle eine recht ähnliche Machart haben. Zwar sind mal die thrashigeren, mal die schwärzeren und mal die melodischeren Elemente betont, doch auch aufgrund der Tatsache, dass die Songs ausnahmslos recht kurz gehalten sind, verliert man schnell den Überblick darüber, welche Nummer gerade läuft. Wobei das bei einer Spielzeit von etwas mehr als einer halben Stunde auch egal ist, dann drückt man eben nochmal auf die Play-Taste und lässt sich den Arsch eine weitere Runde versohlen.

FAZIT: "Forever Abomination" ist ein Extreme-Metal-Album, dass vor allem spielerisch und durch seine hohe Energie begeistert. Für die Zukunft wünscht man sich nur noch ein prägnanteres Songwriting, doch auch in diesem Stadium machen SKELELTONWITCH jede Menge guter Laune mit ihrer Musik.

Andreas Schulz (Info) (Review 4549x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • This Horrifying Force (The Desire To Kill)
  • Reduced To The Failure Of Prayer
  • Of Ash And Torment
  • Choke Upon Betrayal
  • Erased And Forgotten
  • The Infernal Resurrection
  • Rejoice In Misery
  • Cleaver Of Souls
  • Shredding Sacred Flesh
  • Sink Beneath Insanity
  • My Skin Of Deceit

Besetzung:

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