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Triumph: Greatest Hits Remixed (Review)

Artist:

Triumph

Triumph: Greatest Hits Remixed
Album:

Greatest Hits Remixed

Medium: CD
Stil:

Hard Rock

Label: Frontiers Records
Spieldauer: 71:26
Erschienen: 07.05.2010
Website: [Link]

TRIUMPH sind eine kanadische Band, die vor allem Anfang bis Mitte der 80er in Nordamerika mit ihrem anspruchsvollen Hardrock inklusive einiger progressiver Sprenkler einige Erfolge erzielte. Insbesondere Gitarrist/Sänger Rik Emmett konnte durch sein versiertes und den Bandsound entscheidend prägendes Spiel viel Renommee in der Hardrock-/Metalszene erwerben. Die gelegentlichen Vergleiche mit RUSH sind wohl auf das gemeinsame Heimatland, leichte Parallelelen im Gesang und den musikalischen Anspruch beider Bands zurückzuführen, die sich ansonsten stilistisch recht deutlich voneinander unterscheiden.

Das vorliegende Album ist eine Zusammenstellung wichtiger Songs des Trios, die zudem soundmäßig auf Vordermann gebracht wurden. Dass dies durchaus erfolgreich war, lässt sich vor allem bei den älteren Songs gut heraushören, die deutlich staubfreier und druckvoller klingen, insbesondere wenn man den Vergleich zu den Vinylversionen zieht.

Von den insgesamt 10 Studio-Alben der Band finden neben dem selbst betitelten Debüt (1976) auch die beiden letzten Werke „Edge Of Excess“ (1993) und „Surveillance“ (1987) keine Berücksichtung. Das ist zumindest im Falle von „Surveillance“ schade, da sich die Band auf diesem Album zwar in eine deutlich weniger anspruchsvolle und leichter zugängliche Richtung orientierte, dabei aber durchaus tolle Songs zustande brachte. Das sehen viele eingefleischte TRIUMPH-Fans allerdings anders.

Der älteste Song auf „Greates Hits Remixed“ ist „Rock ´n Roll Machine“ vom gleichnamigen, noch recht durchwachsenen 1977er Album. Das erste aus Sicht der Band erfolgreiche Album „Just A Game“ (1979) ist mit zwei Beiträgen vertreten, davon war „Hold On“ seinerzeit eine erfolgreiche Single. „I Live For The Weekend“ ist dann der einzige Vertreter von „Progressions Of Power“ (1980), während von „Allied Forces“(1981), das mit Recht als Referenzwerk von TRIUMPH gilt, gleich mit drei Songs dabei ist. Die Auswahl vom direkten Nachfolger „Never Surrender“ (1983) lässt zumindest im Fall von „Lights go down“ zu wünschen übrig. Da hätten sich deutlich stärkere Kandiaten finden lassen. 1984 folgte mit „Thunder Seven“ dann das letzte der härteren TRIUMPH-Alben, das mit zwei Songs Berücksichtigung findet. Zwei Jahre später setzte man dann schon auf den eingangs erwähnten melodiöseren und eingängigeren Sound, was man den beiden Stücken („Just One Night“, „Somebody´s Out There“) von „The Sport Of Kings“ auch deutlich anhört. Warum dann als letzter Song ausgerechnet eine eher unspektakuläre Cover-Version von „Love Hurts“ (NAZARETH) gewählt wurde, ist mir ziemlich schleierhaft, denn es hätte beileibe noch genug starke Eigenkompositionen gegeben.

Die zugehörige DVD enthält sämtliche Video-Clips der Band und noch einiges an Bonus-Material.

FAZIT: „Greatest Hits Remixed“ bietet dem Neueinsteiger einen guten Überblick über das Schaffen der Band. Allerdings gibt es leichte Schwächen bei der Songsauswahl zu beanstanden. Ob dem TRIUMPH-Kenner der aufpolierte Sound und die DVD als Kaufanreiz genügen, ist zumindest zweifelhaft.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 4987x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Allied Forces
  • Lay It On The Line
  • Follow Your Heart
  • Magic Power
  • I Live For The Weekend
  • Hold On
  • Just One Night
  • Fight The Good Fight
  • Spellbound
  • Never Surrender
  • Lights Go Down
  • Somebody´s Out There
  • Rock And Roll Machine
  • Love Hurts

Besetzung:

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