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Deathfist: Too Hot to Burn (Review)
Artist: | Deathfist |
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Album: | Too Hot to Burn |
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Medium: | LP/CD | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Pure Steel Records/High Roller Records | |
Spieldauer: | 40:12 | |
Erschienen: | 29.10.2010 | |
Website: | [Link] |
Thrash Metal aus der Stahlschmiede Solingen, geht mehr Klischee? Egal, das Quartett DEATHFIST um Sängerin Corinna Becker ist fuckin' old school, immer wieder kommen mir Krawallbrüder wie DESTRUCTION und alte SLAYER in den Sinn, wenn ich mich dem amtlichen Brett namens „Too Hot to Burn“ widme. Gerade bei einem Song wie „Slay Her“ wird nicht umsonst zum Wortspiel-Holzhammer gegriffen, aber was soll's, die drei Herren und ihre Dame, die zum Teil schon bei MORTAL REMAINS tätig waren, machen ihre Sache ausgesprochen gut und klauen geschickt, hauen alles in den großen Betonmischer und zaubern daraus fetten Stahl teutonischer Prägung mit leicht amerikanischer Eloxierung.
Von Handwerk bis Sound stimmt hier alles, mir persönlich gefallen DEATHFIST am Besten, wenn sie melodiöse Instrumentalpassagen einflechten, wie im überzeugenden Rausschmeißer „World Of Darkness“. Das soll aber nicht heißen, dass der Gesang schlecht wäre. Corinna Becker brüllt sich beachtlich durch die Songs und lässt LangweilerInnen wie Sabina Classen locker hinter sich. Im direkten Vergleich mit der deutschen Konkurrenz liegt man gleichauf mit CRIPPER, die aber insgesamt etwas moderner zu Werke gehen.
FAZIT: Wer aus Diebesgut Stahl schmieden kann, kann vielleicht irgendwann auch aus Scheiße Gold machen? Bis dahin bleibt ein gutes treibendes Old School-Thrashmetal-Album ohne Innovationsfaktor, das aber durchaus zu Gefallen weiß.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Apotheosis
- Deathfist
- Slay Her
- Beast
- Hell is Here
- Demons
- Too Hot to Burn
- Killing Time
- Ruins
- Prey
- Booze Brigade
- World of Darkness
- Bass - Martin Bastian
- Gesang - Corinna Becker
- Gitarre - Markus Wichmann
- Schlagzeug - Jan Luchenberg
- Too Hot to Burn (2010) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Sint
gepostet am: 13.12.2011 User-Wertung: 15 Punkte |
Würd mal gern ein Interview lesen wollen über Deathfist. |
der_wahre_hannes
gepostet am: 18.07.2012 User-Wertung: 8 Punkte |
Hab gerade mal das Album gehört. Geht schon ganz gut ab, aber die in der Bewertung angesprochene Innovationsarmut ist doch schon auffallend. Aber egal, Live gehen Deathfist auf jeden Fall ab wie Schmitz Katze und für Thrash-Fans ist dieses Album allemal eine Überlegung wert. |