Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Deathbound: Non Compos Mentis (Review)

Artist:

Deathbound

Deathbound: Non Compos Mentis
Album:

Non Compos Mentis

Medium: CD
Stil:

Grindcore

Label: Dynamic Arts Records
Spieldauer: 30:45
Erschienen: 25.01.2010
Website: [Link]

Dass aus Finnland nicht nur melancholische Düstermucke zu uns herüber schwappt, sondern auch derbe Kost ihren Weg findet, können DEATHBOUND mit ihrem vierten Studioalbum, das in den nächsten Tagen erscheint, klar bekräftigen. „Non Compos Mentis: A Momentary Loss Of Muscular Co-ordination“ ist keine Einschlafmusik sondern ein wahres Grind-Inferno.

Wer den Werdegang der Band ein wenig verfolgt hat, dem sollte klar sein, dass hier nicht mit Experimenten zu rechnen ist: straighter Grind mit Death-Metal-Schlagseite, wie man ihn dieser Art von Truppen wie ROTTEN SOUND gewohnt ist. Die Tracks selbst sind selten länger als 2 Minuten und es gibt von Anbeginn ordentlich auf die Glocke. Textlich bietet man die für das Genre üblichen Phrasen zu Gesellschaftskritik und Schlechtigkeit der Menschheit an sich - alles durchweg solide wenn auch wenig spannend und schon zig mal interessanter gestaltet.

Auch in puncto Innovation sollte nicht zu viel erwartet werden: die einzelnen Songs sind recht gleichförmig und nach Schema F. Gelegentlich wird die Knüppelorgie durch das ein oder andere Mosh-Riff aufgebrochen, um dann kurz danach wieder in den nächst-schnelleren Gang umzuschalten. Für den Abbau von angestauten Aggressionen macht sich „Non Compos Mentis“ allerdings sehr ordentlich: Nach einer guten halben Stunde ist man zurück auf dem Boden der Tatsachen und kann die CD wieder ins Regal stellen.

FAZIT: DEATHBOUND haben mit diesem Album den Grindcore weder neu erfunden, noch sind sie die beste Truppe auf diesen Terrain. Nichtsdestotrotz eine energiegeladene Platte für Liebhaber dieser Stilrichtung, die es nur auf brachiale Kost abgesehen haben. Vielleicht könnten die einzelnen Songs beim nächsten Mal noch etwas nachhaltiger sein aber grundsätzlich machen Fans von Bands wie NASUM oder ROTTEN SOUND hier mit einem Kauf gar nichts falsch.

Oliver Schreyer (Info) (Review 4041x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • I Hate Them Still
  • The Wave Called Misery
  • Free Shackles For Everyone
  • The Process Of Destruction
  • Better Tomorrow
  • A Reason For Your Fight
  • Hell Could Be the Cure
  • When The Seas Are Boiling
  • Strain
  • The Blues Of A Dying Man
  • Death Comes For A Visit
  • Non Compos Mentis
  • The World Is But A Memory
  • A Need To Survive

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich nicht um ein Getränk: Kaffee, Tee, Bier, Schnitzel

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!