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Dawnbringer: Nucleus (Review)

Artist:

Dawnbringer

Dawnbringer: Nucleus
Album:

Nucleus

Medium: CD
Stil:

Heavy Metal

Label: Profound Lore Records
Spieldauer: 40:56
Erschienen: 08.10.2010
Website: [Link]

Bei DAWNBRINGER handelt es sich um ein Projekt um Chris Black, der außerdem noch bei so illustren Bands wie PHARAOH, HIGH SPIRITS und NACHTMYSTIUM beschäftigt ist. Auf „Nucleus“ – dem bereits vierten Album unter dem DAWNBRINGER-Banner – hat er bis auf die Gitarren sämtliche Instrumente und den Gesang selbst übernommen. Das Ergebnis ist für mich mit das stärkste traditionelle Metal-Album in diesem Jahr. Es besticht nicht nur – nach einer gewissen Eingewöhnungszeit - durch zum Teil fantastisches Songwriting, sondern vor allem durch ein hohes Maß an Geschlossenheit und Unmengen an frischen Ideen. Dabei reicht die Palette der stilistischen Referenzen über die üblichen Kandidaten wie frühe IRON MAIDEN deutlich hinaus und verarbeitet zudem Einflüsse aus dem Thrash- („You Know Me“), Black- („The Devil“) und gar Doom-Metal-Bereich („Old Wizard“). Trotz dieser großen Bandbreite wirken die dargebotenen 9 Stücke absolut schlüssig und können durch die Bank mit begeisternden Passagen und Melodien aufwarten, sodass gleich mehrere Kandidaten für den Song des Jahres auf „Nucleus“ zu finden sind. Meine persönlichen Highlights sind das mit einem unglaublich großartigen Schlusspart versehen „Swinghard“, das getragene „Cataract“ und die bereits erwähnte Epic-Doom-Hymne „Old Wizard“. Das raue Organ von Mastermind Chris Black wirkt zunächst etwas unspektakulär, entfaltet aber mit zunehmender Spielzeit eine immer intensivere Wirkung und Tiefe. Gerade im Gesangsbereich wurde offenbar sehr intensiv an jedem Detail getüftelt. Zu erwähnen ist außerdem die überwiegend von Scott Hoffman stammende, technisch versierte, äußerst abwechslungsreiche und melodische Gitarrenarbeit. Der Sound auf „Nucleus“ ist angenehm naturbelassen und passt wie die berühmte Faust aufs Auge.

FAZIT: Das beste Metal-Album 2010 stammt für den Rezensenten von einem bisher weitgehend unbeachteten Projekt namens DAWNBRINGER und eigentlich müssten jedem Metal-Fan, der Wert auf originelle und authentische Musik legt, beim Genuss diesen Albums das Herz aufgehen.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 10020x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • So Much For Sleep
  • You Know Me
  • The Devil
  • Swing Hard
  • Cataract
  • Like An Earthquake
  • All I See
  • Old Wizard
  • Pendulum

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Andreas
gepostet am: 29.12.2010

Die anderen Alben waren auch schon geil!
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