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Violent Headache / Necromorph: Split (Review)

Artist:

Violent Headache / Necromorph

Violent Headache / Necromorph: Split
Album:

Split

Medium: CD
Stil:

Grindcore

Label: F.D.A. Rekotz
Spieldauer: 40:01
Erschienen: 23.03.2009
Website: [Link]

F.D.A. Rekotz steht für Underground, Grindcore und Crust. Wer darauf nicht kann, sollte ohne Zeit zu verschwenden zum nächsten Review übergehen. Nach der wirklich großartigen ANDROPHAGOUS / TOXIC REVOLUTION Split-CD, die ich jedem Menschen, der auf extreme Musik steht, wärmstens ans Herz legen möchte, hier die nächste im wahrsten Sinne des Wortes gespaltene Veröffentlichung.

Die ersten 15 Songs wurden von den Spaniern VIOLENT HEADACHE eingeprügelt und sind nichts anderes als derber Old-School Grindcore. VIOLENT HEADACHE bearbeiten zwar zum Teil seit 1988 ihre Instrumente, haben aber gerade die halbe Mannschaft ausgewechselt, was hoffentlich das teilweise leider etwas holperige Zusammenspiel und Timing zu erklären vermag. Gut gefallen mir die vier Barcelonesen immer dann, wenn sie über die stumpfen kurzen Attacken hinausgehen und etwas Crust oder MOTÖRHEAD einfließen lassen, wie z.B. bei „Burn“, das plötzlich mächtig rockt und sowas wie eine Melodie und Wiedererkennungswert hat. Vom Stimmumfang her ist das spanische Gebrüll von Neuzugang Fres noch etwas schwachbrüstig, aber sicher ausbaufähig.

Wie so häufig im Leben gibt es Gewinner und Verlierer und zu ersteren zählen in diesem Fall ganz klar die Berliner NECROMORPH, die den Spaniern eigentlich in allen Belangen klar überlegen sind. Von ihren Jahre zurückliegenden Black Metal Wurzeln hat sich die Band verabschiedet und sich dem skandinavisch geprägtem Grind zugewandt, aber auch viele Versatzstücke von Death und Crust in ihren Sound integriert, was die zweite Hälfte des Silberlings zu einer abwechslungsreichen und spannenden Angelegenheit macht. NECROMORPH sind so schlau, nicht nur Vollgas zu geben, sondern treten ein ums andere Mal auf die Bremse und wildern dann geschickt in Midtempo-Death-Gefilden. Der textlose Gesang reicht von Growls bis Blackmetal-artigem Gekreische, die Songtitel geben aber einen groben Überblick, was die Jungs in ihrem Leben so bewegt. 34°23´N.132°27´E. sind übrigens die Koordinaten von Hiroshima.

FAZIT: International besetzte Split-Grind-CD, die genau das bietet, aber leider nicht mehr. Klare Gewinner über die relativ uninspirierte Alte Schule der Spanier VIOLENT HEADACHE sind die Berliner NECROMORPH, die in den Neunzigern in Skandinavien zur Schule gegangen sind und ein wesentlich abwechslungsreicheres Brett auf hohem Undergroundniveau abliefern. NECROMORPH sollte man auf jedem Fall im Auge behalten.

Dr. O. (Info) (Review 3926x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Violent Headache - Redimoni (Intro)
  • Violent Headache - Corte de Manga
  • Violent Headache - Burmar Flash
  • Violent Headache - Imbecil La Hora?
  • Violent Headache - Tres Tristes Tigres
  • Violent Headache - Helado De Fresa
  • Violent Headache - El Dia De Manana Es Hoy
  • Violent Headache - 4-F
  • Violent Headache - Burn
  • Violent Headache - Error 404
  • Violent Headache - Ansarforbia
  • Violent Headache - Turbocapitalismo
  • Violent Headache - Hospital Song (PLAGUE)
  • Violent Headache - Romescore
  • Violent Headache - Cataclismo Final
  • Necromorph - Don't
  • Necromorph - Wallshitter
  • Necromorph - Inhale The Thrill
  • Necromorph - Warfixed Bastards
  • Necromorph - Snipers Paradise
  • Necromorph - Hear
  • Necromorph - 08/06/1945 - 8:16:02 AM - 34°23´N.132°27´E. (They've Made the Rain Black)
  • Necromorph - A Life Is A Life (DISRUPT)
  • Necromorph - Grin
  • Necromorph - Wave Of Violence
  • Necromorph - Victims Of Progression
  • Necromorph - Death Court Earth
  • Necromorph - Time To Act (NASUM)
  • Necromorph - Enforced Life
  • Necromorph - This
  • Necromorph - Neurological Bastard

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • Split (2009) - 8/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
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