Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Heel: Chaos And Greed (Review)

Artist:

Heel

Heel: Chaos And Greed
Album:

Chaos And Greed

Medium: CD
Stil:

Progressive Power Metal

Label: CMSweden / Rivel Records
Spieldauer: 70:15
Erschienen: 15.05.2009
Website: [Link]

Nach dem Debüt „Evil Days“ aus dem Jahr 2007 ist „Chaos And Greed“ die zweite Veröffentlichung der schwedischen Band um Sänger David Henriksson (HE) und Gitarristen Marcusd Elisson (EL).
Was das bonbonbunte Cover verspricht, hält die Musik. Bombastischer Metal mit leichten progressiv-sinfonischen Einsprengseln, aufgetakelt mit einer tüchtigen Portion Mystik und Kitsch. Textlich macht es HEEL nicht unter Königreichen, Kreuzzügen, Himmel, Tod, Engeln, Schicksal, Schlachtgetöse, Glorienschein und dem Ende aller Tage. Hier wird der Met aus ganz großen Bechern getrunken.

Doch allen Vorbehalten zum Trotz: es funktioniert. Mag das Konzept auch noch so altbacken sein und von leichtem Wahrnehmungsverlust künden; die dreizehn Songs bei knapp 70 Minuten Spielzeit können – bis auf wenige Ausnahmen – tatsächlich überzeugen. Hymnisch und ausladend entgehen HEEL trotzdem den Klischeefallen des melodischen Power-Metals. Und sei es, weil sie diese mit Wucht und Freude ungeniert bedienen. Aber was soll’s, die Melodien zünden, der Gesangsvortrag David Henrikssons birst vor Inbrunst, Marcus Elissons Gitarren schmettern ein himmlisches Riff nach dem anderen, und vor allem die Keyboards sorgen für angenehmen progressivlastigen Zeitvertreib.

Wenn sich je eine Band den Wahlspruch „Klotzen statt Kleckern“ auf’s Banner schreiben durfte, dann HEEL. Da folgen auf 08/15 Refrains schon mal dezent folkige Töne und fette Rhythmen werden mit filigranen Keyboardlinien untermalt („Sons Of Thunder“). Das ist Hoppel Galoppel wie man es schon hundertfach gehört hat, doch der galoppierende Schimmel ist gar fein herausgeputzt und die Reiter sitzen fest im Sattel. Dramaturgisch ist das auch durchdacht – je länger das Album dauert, umso besser werden die Stücke. So findet sich der krönende Abschluss beim „Walk To The Light“ und im „Land Of Freedom“.

FAZIT: Eigentlich machen HEEL Musik, die mit musikalischer Kaloriensteuer belegt werden müsste. Zu hochtrabenden Lyrics wird dermaßen auf die Kacke gehauen, dass einem Hören und Sehen vergeht. Drama, Baby, aber ganz Großes. Präsentiert mit einem voranpreschenden Charme, der einfach einnimmt. Allen ästhetischen Einwänden zum Trotz, gelten einmal mehr Dittsches weise Worte: „Das perlt“!

Jochen König (Info) (Review 5408x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Chaos And Greed
  • Crusader
  • Did You Know
  • Taste Of Steel
  • Sons Of Thunder
  • Forbidden Ways
  • Kingdom Comes
  • Light Of Day
  • S.O.S
  • This Angel Cry
  • Gold And Glory
  • Walk To The Light
  • Land Of Freedom

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Eric
gepostet am: 27.04.2009

User-Wertung:
13 Punkte

This is a very good cd. It has a couple of nice songs.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich nicht um ein Getränk: Kaffee, Tee, Bier, Schnitzel

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!