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Dare: Arc Of The Dawn (Review)

Artist:

Dare

Dare: Arc Of The Dawn
Album:

Arc Of The Dawn

Medium: CD
Stil:

Melodic Rock

Label: Legend Records
Spieldauer: 54:38
Erschienen: 26.10.2009
Website: [Link]

Pünktlich zum Jubiläum lassen DARE endlich mal wieder mit einem neuem Album von sich hören. Diese sind schließlich recht rar gesät, ist "Arc Of The Dawn" doch erst das sechste Studiowerk in 20 Jahren Bandgeschichte (das Live-Album "The Power Of Nature" also mal außen vor gelassen). Viel geändert hat sich durch die recht lange Pause von fünf Jahren seit "Beneath The Shining Water" aber nicht, denn unter der Regie von Darren Wharton wehen wie zuletzt wieder äußerst sanfte Töne von den Inseln herüber. Der stärkere Hang zum Hardrock aus den Anfangstagen ist auch weiterhin tabu und wohl auch definitiv und endgültig Geschichte. Der lange schon auch als Sänger anerkannte ehemalige THIN-LIZZY-Keyboarder hat nun mal seine Erfüllung in der feinfühligen Rockmusik gefunden.

Die weiß man auch diesmal wieder mit einer erhabenen, anmutigen Atmosphäre zu versehen und obwohl bei aller Harmonie die Gitarren stets noch einen verlässlichen Rückhalt bieten, könnte man durch Songs wie "I Will Return", "Circles", "Remember" und auch dem Remake von "King Of Spades" (bereits auf dem Debütalbum zu finden) meinen, insgesamt ist alles nochmal einen Tick ruhiger, noch etwas verträumter, noch sehnsüchtiger ausgefallen. Als schon typisch und zudem den Anspruch hebend erweisen sich aber auf jeden Fall wieder die irischen oder auch leicht keltischen Einflüsse und Melodien, die den Gesamtsound des Albums einmal mehr untermalen; Songtitel wie "Dublin" und "Follow The River" sprechen da für sich.

Sowohl qualitativ, aber auch von der Ausrichtung liegen die insgesamt zwölf Songs sehr nahe beieinander. Das ist zwar nicht sonderlich förderlich was die Abwechslung betrifft, bewirkt aber ein kompakten Gesamteindruck bei gleichbleibendem Niveau.
Dennoch stechen zwei Songs heraus, alleine durch ihren Bekanntheitsgrad, da es sich um Coverversionen handelt. Den THIN-LIZZY-Klassiker "Emerald" gibt es in einer äußerst gezügelten, balladesken Version, die mal wirklich klasse ist und den Song in einem neuen Licht zeigt. Und nicht viel weniger gefühlvoll ist die Interpretation der bekannten CHEAP-TRICK-Nummer "The Flame" ausgefallen, die jeden Balladen-Sampler bereichern könnte. Aber das trifft ja, wie gesagt, eigentlich auf alle Songs dieses Albums zu.

FAZIT: Doch, man vermisst sie schon immer noch, die hardrockigere Seite, wie sie DARE auf den ersten beiden Alben „Out Of The Silence“ und "Blood From Stone" bestens zu Gesicht gestanden hat. Dennoch hält sich der Verdruss auch diesmal in Grenzen, schließlich liefert uns Darren Wharton mit seiner gefühlvollen Musik den passenden Soundtrack zum Entspannen oder um beim Blick auf die momentan herbstbunte Welt da draußen die Gedanken schweifen zu lassen. Traut euch also, von eurer melancholischen Seite muss ja keiner was erfahren...

Lars Schuckar (Info) (Review 9729x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Dublin
  • Shelter In The Storm
  • Follow The River
  • King Of Spades
  • I Will Return
  • Emerald
  • When
  • The Flame
  • Still Waiting
  • Kiss The Rain
  • Remember
  • Circles

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Ton
gepostet am: 21.11.2009

User-Wertung:
15 Punkte

Dieses neue cd. hat nichts mit hardrock/metal zu tun. Es ist das Universum von frontman Darren Wharton. Das Gesang is fabelhaft und schöne Gitarre von Richard Dews. Für die späte Stunden ein Genuss. Beste cd. bleibt Out of the silence (100% AOR)
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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