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Spilif: Irgendetwas das du liebst (Review)

Artist:

Spilif

Spilif: Irgendetwas das du liebst
Album:

Irgendetwas das du liebst

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Hip Hop, Indie Pop, Rap, Jazz

Label: unserallereins
Spieldauer: 30:19
Erschienen: 06.10.2023
Website: [Link]

Dass Rap nicht gleich Rap ist, macht SPILIF mit einer Mischung aus Einflüssen von Jazz, Indie-Sounds und Boom Bap klar. Dementsprechend wirkt „Irgendetwas das du liebst“ auch nur bedingt stereotypisch.
Klar, der stimmliche Einsatz bewegt sich überwiegend im Sprechgesang, aber die instrumentale Komponente der Songs transportiert eher Lockerheit und Entspannung.

Gleiches gilt für die Texte, die wenig mit Genre-üblichem Protz zu tun haben.
SPILIF feiert in „Tetris“ die Entspannung als Lebensphilosophie und bettet auch einen Trennungssong wie „Löwenzahn“ in eine positive Attitüde, die eher Akzeptanz anstatt Verdruss transportiert.

Im Titeltrack geht es um mentale Gesundheit und die Hoffnung auf einen positiven Abschluss.
Diese Themen werden allgemein in eine entspannte Instrumentierung eingebettet, welche dem Album mitunter eher einen introspektiven Vibe zwischen Selbstakzeptanz und Mutmach-Stimmung verleiht.
Dadurch und durch den warmen Sound wirkt dieses Album vielfach eher wie ein verkapptes Jazz-Album, zu dem aber eben gerappt wird.
Interessant.

FAZIT: SPILIF grenzt sich auf „Irgendwas das du liebst“ sowohl durch die textliche Haltung ihrer Songs, als auch durch die vielfältigen musikalischen Einflüsse bewusst vom gängigen Rap- und Hip Hop-Klischee ab. Klar liegt das Hauptaugenmerk ihrer Musik immer noch auf den textlichen Botschaften. Dadurch, dass die Stücke aber eine breite Klangwelt abdecken, könnten hier auch Hörer auf den Geschmack kommen, die ansonsten mit dem Rap-Genre eher auf Kriegsfuß stehen.

Dominik Maier (Info) (Review 1874x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Retrospektiv
  • Rap Ist
  • I Quit
  • Tetris
  • Löwenzahn
  • Irgendetwas das du liebst
  • Schwerkraft
  • Nichts zu wünschen
  • Rebellischer Hippie
  • Ich bleib hier
  • Memento Mori

Besetzung:

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