Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Immunity: Dark Side of the Earth (Review)

Artist:

Immunity

Immunity: Dark Side of the Earth
Album:

Dark Side of the Earth

Medium: Download
Stil:

Modern Metal

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 32:49
Erschienen: 01.11.2024
Website: [Link]

Geprägt von Texten über tiefgreifende Veränderungen, persönliche Verluste und psychische Probleme behandelt IMMUNITYs „Dark Side of the Earth“ nicht nur die dunklen Seiten unseres Planeten, sondern zeichnet vielmehr das Bild einer fragilen Psyche, die sich in der Welt zu behaupten versucht.
Damit treffen die Nürnberger thematisch den Geist unserer Zeit, suhlen sich aber weniger im Elend, denn das klangliche Analysemesser anzusetzen. Und sei es nur um die eigene Genesung voranzutreiben.


Musikalisch trifft fett produzierter Modern Metal auf Core-Anleihen, was hin und wieder an Bands wie ANNISOKAY oder auch die EMIL BULLS denken lässt. Dass das Highlight des Albums aber die Halbballade „Of War And Peace“ darstellt, liegt nicht nur am stimmungsvollen Zwiegesang von Frauen- und Männerstimme, sondern zeugt auch davon, dass die Hart/zart-Kontrastarbeite nach wie vor ihren Reiz hat.


Während „Cold Case“ zu Beginn der Scheibe bereits die Qualitäten der Klarstimme von Dominik Maiser herausstellt, zeigt sich der Mann im weiteren Verlauf des Albums auch gerne von seiner wütenden Seite. Der genretypische Kontrast besagter Hart/zart-Klänge findet u.a. in „Vultures“ einen energischen Höhepunkt, was nicht nur an den elektronischen Versatzstücken des Songs liegt.

Überhaupt zeichnet sich das Material durch eine anhaltende Energie zwischen An- und Entspannung, respektive bulligem Riffing zu fetten Grooves und melodischen Momenten, die in sämtlichen Songs auf die eine oder andere Art ihren Platz finden, aus. Dass das Material in Gänze druckvoll klingt und stets an Konzertbesucher, die zu Stroboskoplicht im Takt springen, denken lässt, ist durchaus als Kompliment zu verstehen.


FAZIT: Eine Genre-Revolution tritt „Dark Side of the Earth“ wohl kaum los, aber IMMUNITY beweisen ein Händchen für schlüssiges und mitreißendes Songwriting. Der poppige Sound, der speziell auch im Klargesang zutage tritt, unterstreicht in diesem Fall die Eingängigkeit des Albums, das als rundes Werk eine gute Figur macht.

Dominik Maier (Info) (Review 925x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Cold Case
  • Panic Room
  • We Are All Mad Here
  • Unhinged
  • Ghosts
  • A Tale
  • Of War And Peace
  • Vultures
  • The First Inside
  • Addicted To The Pain

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Laterne, Laterne, Sonne Mond und...

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!