Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

A.C.T.: Falling (Review)

Artist:

A.C.T.

A.C.T.: Falling
Album:

Falling

Medium: CD/Download
Stil:

Melodic-Prog-Pomp-Rock

Label: Actworld Records/Just For Kicks Music
Spieldauer: 30:09
Erschienen: 03.03.2023
Website: [Link]

Falling“ ist der dritte Part eines geplanten EP-Quartetts. Kann man so machen, wenn man A.C.T. ist und einem das Lamentieren über schwindende Tonträgerverkäufe am Allerwertesten vorbeigeht. Wobei gegen zwei amtliche Longplayer eigentlich nichts einzuwenden gewesen wäre.

Aber das geht schon in Ordnung, denn eine A.C.T.-Veröffentlichung ist auch über die Mittelstrecke ein Höllenspaß. „Falling“ lässt es ein halbe Stunde lang krachen, milde räsonieren, jubeln und putzmunter fiedeln.

Das ist wieder ein Spiel mit Pomp, Rock, Pop und allem, was aus der Rollerdisco über die 80er in die Jetztzeit gerettet wurde. Die Synthies glitzern im Neonschein, schicken mit den flirrenden Gitarren Bewerbungen an die späten ABBA.

Zwar fehlt das große Budget, aber die Band flirtet ungeniert mit der orchestralen Opulenz á la ELO oder verschmitzten 10CC. Hymnischer Rock zwischen COLDPLAY-Chören und STYX wird ebenfalls geboten, wenn man nicht gerade die Bühne oder Tanzfläche als brodelnden Schmelztiegel für ein proginfiziertes Musical inszeniert.

Dass das Album von der möglichen Auslöschung der Erde durch außerirdische Artefakte handelt, mag man kaum glauben. Denn auf „Falling“ wird die Sinneslust beschworen und weniger das Verglühen im Abendlicht. Von kleinen, nachdenklichen Momenten abgesehen (Emily, das Mädchen ohne Vergangenheit und das elektrische Orchester aus Licht, die Power-Ballade vom Ende der Welt, „The Earth Will Be Gone“).

FAZIT: A.C.T. sind eine ganz eigene Marke. Überbordendes Vergnügen ohne Scheu vor (freundlicher) Härte, ein bisschen Wehmut und ausufernden Gelagen im bunt-zuckerigen Candyland. Das ist zwar nicht mehr neu und überraschend, aber immer noch erfrischend. Good vibrations guaranteed. Auch wenn die beschwingte Auszeit, gleichzeitig munteres Spiel mit der Apokalypse, nur dreißig Minuten dauert.

Jochen König (Info) (Review 2460x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Fall in 00:38
  • Digging a hole 04:57
  • The girl without a past 03:58
  • Breathe 05:41
  • A race against time 03:15
  • One last goodbye 05:22
  • The earth will be gone 05:06
  • Fall out 01:07

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Tage hat eine Woche?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!