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Pink Floyd: Live At Knebworth 1990 (Review)

Artist:

Pink Floyd

Pink Floyd: Live At Knebworth 1990
Album:

Live At Knebworth 1990

Medium: CD/Do-LP
Stil:

Kult, Progressive Rock

Label: Warner Music
Spieldauer: 55:47
Erschienen: 30.04.2021
Website: [Link]

„Knebworth hat einen ganz besonderen Zauber. Wir alle haben immer noch schöne Erinnerungen an unsere Auftritte in den 70ern dort und mit dieser Show war es nicht anders. Als Junge aus dem Norden Londons war es für mich fast ein Heimspiel, dazu kam die Freude, wieder mit dem Rest der Band zusammenzukommen, nachdem wir zuvor eine ziemlich gigantische Tour gespielt hatten, die weit über ein Jahr lief.“ (Nick Mason)

Lange Zeit, nämlich mehr als 30 Jahre, hat es gedauert, bis dieser wirklich denkwürdige PINK FLOYD-Auftritt endlich in hochwertiger Klangqualität erstmals offiziell auf Vinyl und CD erscheint.

Das Konzert „Live At Knebworth 1990“ war Teil einer mit hochgradigen Stars besetzten Charity-Gala, die zugunsten der Nordoff-Robins-Stiftung veranstaltet wurde und bei der PINK FLOYD mit ihrem gut 55 Minuten langen Live-Spektakel der Höhepunkt des Abends waren, zu dem sich gut 120.000 Rockfans zusammengefunden hatten.

Gilmour, Mason und Wright sowie ihre Live-Begleitmusiker waren in Top-Form und noch dazu gab es bei „Shine On You Crazy Diamond“ und „Money“ eine angenehme „Lily Was Here“- plus eine zweite Überraschung, zu denen Nick Mason feststellt: „Daneben war es eine Gelegenheit, die großartige CANDY DULFER spielen zu lassen – ich war schon eine ganze Weile ein Fan von ihr gewesen und es war zu schade, dass sich nicht öfter die Möglichkeit bot, sie stärker einzubeziehen. Und nicht zuletzt konnten wir unseren lieben Freund Michael Kamen als Gast begrüßen, der in den zehn vorherigen Jahren so viel zu PINK FLOYD beigetragen hatte, daher ist es toll, dass er ebenfalls auf der Aufnahme zu hören ist.“

Und auch dass mit CLARE TORRY, die Original-Sängerin des gigantischen „Great Gig In The Sky“-Songs auf dem „Dark Side Of The Moon“-Album mit dabei ist und hier erneut Vokal-Unglaubliches leistet, ist schon fast eine kleine Sensation. Eine, die nie wieder floydianisch wiederholt werden sollte.

In den 55 Knebworth-Minuten setzten PINK FLOYD am umfangreichsten auf ihr „Wish You Were Here“-Album („Shine On You Crazy Diamond“ sowie „Wish You Were Here“) und auf „Dark Side Of The Moon“ („The Great Gig In The Sky“ sowie „Money“) sowie „The Wall“ („Comfortably Numb“ und „Run Like Hell“). Das verbleibende „Sorrow“ stammt aus „A Momentary Lapse Of Reason“, dem Album, an dem ROGER WATERS bereits nicht mehr mitwirkte.

Die Aufnahmen wurden speziell für dieses Album neu von David Gilmour und Andy Jackson gemischt und haben nunmehr einen sehr guten Live-Klang erhalten, bei dem allerdings ein wenig die Höhen fehlen.
Zur CD gibt’s gleich noch ein 24-seitiges Hochglanz-Booklet mit dazu, das jede Menge Bilder enthält, von denen einige als 3-D-Aufnahmen (Also sollte man eine entsprechende Brille besitzen!) veröffentlicht sind. Auch des Booklets wegen lohnt sich die Anschaffung dieser sehr liebevoll gestalteten CD für jeden Freund von PINK FLOYD garantiert.

FAZIT: 30 lange Jahr musste man warten, um endlich dieses „Live At Knebworth 1990“-Album als Doppel-Vinyl oder CD in den Händen halten zu dürfen, um seine Ohren daraufhin mit dem gut gemischten Live-Sound zu verwöhnen. Aber auch für die Augen gibt es viel Erfreuliches von dem Album zu berichten, denn es enthält ein sehr umfangreiches, 24 Seiten starkes und mit jeder Menge Fotos bestücktes Booklet, an dem auch Aubrey Powell aus dem Hause Hipgnosis beteiligt war. Eine schöne Erinnerung, bei der eigentlich alles zusammenpasst und nicht nur auf die Tatsache gesetzt wurde, dass sich PINK FLOYD schon allein ihres Namens wegen ausgiebig verkaufen lassen.

Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 5084x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Shine On You Crazy Diamond
  • The Great Gig In The Sky
  • Wish You Were Here
  • Sorrow
  • Money
  • Comfortably Numb
  • Run Like Hell

Besetzung:

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