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Rage: On Wings Of Rage (Review)

Artist:

Rage

Rage: On Wings Of Rage
Album:

On Wings Of Rage

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: Steamhammer / SPV
Spieldauer: 54:10
Erschienen: 10.01.2020
Website: [Link]

Peavey Wagner und seine hoffentlich endgültig feste Hintermannschaft brauchen sich nie großartig neu zu erfinden, wie es scheint, wenn man die sehr frische Musik des Herner Urgesteins in den letzten zehn Jahren Revue passieren lässt. „Wings Of Rage“ stellt in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar und ist subjektiv bewertet sogar einen Tick besser als sein Vorgänger.

Was als Überraschung verkauft wird (orchestrale Parts wie im ‚From Cradle To The Grave‘-Wiedergänger ‚A Nameless Grave‘), entpuppt sich schlichtweg als Archivpflege in Gestalt von Variationen bekannter Stilmittel, statt dass man eine Verlegenheits-Compilation mit den vorgeblichen Highlights der Bandkarriere veröffentlichen müsste. Nach dem flotten Einstieg mit dem Singsang ‚True‘ in bester ‚Refuge‘-Tradition macht die Platte in einem fort eine Menge Spaß, auch wenn die stellenweise modern fette Produktion nicht jedem gefällt.

Das rockige ‚Let Them Rest In Peace‘ erinnert genauso wie das anschließende ‚Chasing The Twilight Zone‘ - neben ‚‘Blame It On The Truth‘ die stärksten Momente im Aufgebot – an die „Black In Mind“-Phase. Von dessen Nachfolger wiederum stammt die Urversion von ‚HTTS 2.0.‘ bzw. ‚Higher Than The Sky‘; der Überraschungshit von „End Of All Days“ erweist sich in der einfallslosen und schlicht zu brutalen Neuinterpretation als einziger, wenn auch verhältnismäßiger Ausfall eines einmal mehr überdurchschnittlich guten RAGE-Werk späteren Datums.

FAZIT: RAGE feiern weiterhin ihren zweiten (dritten?) Frühling und versöhnen auf "Wings Of Rage" ihren klassischen Trio-Sound mit einigen dezenten Neuerungen und Mini-Überraschungen, die ihren unverkennbaren Stil frisch halten, ohne Altfans zu verprellen. Langfristig gesehen dürfte sich einiges von diesem Album fest im Live-Programm der steil auf die 40 zugehenden Herner Band etablieren, was die Qualität des Gebotenen noch einmal zusätzlich unterstreicht.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4977x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • True
  • Let Them Rest In Peace
  • Chasing The Twilight Zone
  • Tomorrow
  • Wings Of Rage
  • A Nameless Grave
  • Don`t Let Me Down
  • Shine A Light
  • HTTS 2.0
  • Blame It On The Truth
  • For Those Who Wish To Die

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
hendrik [musikreviews.de]
gepostet am: 05.01.2020

Besser als befürchtet, nachdem die Scheiben nach "XIII" nur noch Grausen bei mir auslösten. Aber weit, weit entfernt von der Grandiosität von "The Missing Link" oder "Black In Mind".
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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