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Travellin‘ Blue Kings: Wired Up (Review)
Artist: | Travellin‘ Blue Kings |
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Album: | Wired Up |
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Medium: | CD | |
Stil: | Blues |
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Label: | Naked Records | |
Spieldauer: | 47:04 | |
Erschienen: | 25.01.2019 | |
Website: | [Link] |
„Wired Up“ heißt das Debut-Album der TRAVELLIN‘ BLUE KINGS, eines neu formierten Quartetts, das sich aus ehemaligen Mitgliedern niederländischer und belgischer Bands zusammensetzt. Die vier Herren bringen dem Vernehmen nach einiges an internationaler Erfahrung mit in die neuformierte Truppe, und der neue Bandname weist denn wohl auch dezent auf deren bisherige Reisetätigkeit hin.
Auch wenn sämtliche Songs von „Wired Up“ aus der eigenen Küche der Band stammen: Neue Maßstäbe setzen die TRAVELLIN‘ BLUE KINGS mit ihrem Erstling natürlich nicht, schließlich wandeln sie musikalisch auf jahrzehntealten und bereits ziemlich ausgetretenen Blues-Pfaden. Die elf Kompositionen bewegen sich stilistisch jedoch in einem erfreulich breiten Spektrum des Genres und rufen Bands wie die FABULOUS THUNDERBIRDS, die NIGHTHAWKS oder WEBB WILDERS BEATNECKS in Erinnerung.
Mit dem gradlinigen und schön swingenden Opener „I Don’t Wanna Stop“ nimmt das Album gleich mächtig Fahrt auf. „About This World“ rückt den gepflegten Mundharmonika-Sound von Stephan Hermsen in den Vordergrund, der in ähnlicher Weise auch den Stomper „Straight Eight“ veredelt. Beachtenswert der fast siebenminütige Slow-Blues „I’m A Good Man“ mit gefühlvoller Gitarrenarbeit sowie der Orgel des Gastmusikers Patrick Cuyvers, der im Übrigen im abschließenden „Into The Night“, hier mit fulminantem Boogie-Piano, die Hauptrolle spielen darf.
FAZIT: Was die TRAVELLIN‘ BLUE KINGS mit dem Kabel- und Gerätesalat auf dem „Wired Up“-Cover optisch andeuten, setzen sie auf dem Album akustisch um und bieten ein spannendes musikalisches Durcheinander – eines, das jedoch nicht beliebig wirkt und stets dem Blues verhaftet bleibt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- I Don’t Wanna Stop
- About This World
- The Way It Used To Be
- I Cannot Believe
- Straight Eight
- I’m A Good Man
- Wired Up
- Ninety Minutes
- Get It Done
- Your Being
- Into The Night
- Bass - Winne Penninckx
- Gesang - Stephan Hermsen
- Gitarre - Jimmy Hontelé, Stephan Hermsen
- Schlagzeug - Marc Gijbels
- Sonstige - Stephan Hermsen (Harp), Patrick Cuyvers (Keyboards)
- Wired Up (2019) - 10/15 Punkten
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