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Dead Witches: The Final Exorcism (Review)
Artist: | Dead Witches |
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Album: | The Final Exorcism |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Doom Metal |
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Label: | Heavy Psych / Cargo | |
Spieldauer: | 40:45 | |
Erschienen: | 22.02.2019 | |
Website: | [Link] |
Betörender, gewollt mysteriöser und verrucht anmutender weiblicher Gesang, Riffs aus dem Repertoire der frühen bis mittleren Black Sabbath und ein polternder, auf alt getrimmter Sound, fertig sind eingedenk angeblich von okkulten Lehren beeinflusster Texte die nächsten Anwärter für den Düster-Doom-Klischeepreis … DEAD WITCHES legten bereits bei ihrer Namenwahl keinen sonderlichen Einfallsreichtum an den Tag, geschweige denn mit der Musik auf ihrem Debüt, und dessen Nachfolger ist nun zwar auch keine große Überraschung, markiert aber wenigstens eine Verbesserung auf mehreren Ebenen.
Fortgeschritten sind die Briten insbesondere als Songwriter. Mark Greening komponiert hier weitaus spannendere Musik, als er es bei seiner anderen Band, den überbewerteten Electric Wizard, jemals getan hat, falls er als Drummer für die Lieder auf "The Final Exorcism" verantwortlich zeichnet. Ungeachtet dessen wirken selbige kompakter as jene von "Ouja", das kaum ein Jahr alt ist und im Vergleich dennoch auf eine veritable Entwicklung bis jetzt schließen lässt.
Möglich ist auch, dass DEAD WITCHES von ihrer Umbesetzung an zwei wesentlichen Posten profitieren: Statt Psychedelic Witchcrafts Virginia Monti singt nun Soozi Chameleone von den eher unbekannten Satlan, und Greg Elk wurde durch den neuen Gitarristen Oliver Irongiant (Grave Lines, Sea Bastard) ausgewechselt. Gemeinsam mit Greening und Bassist Carl Geary und Vintage-Equipment haben die beiden eine Reihe dynamischer Stücke eingespielt, die auch im gegenwärtigen Überfluss an ähnlichen Veröffentlichungen bestehen können.
"The Final Exorcism" erscheint wie beim Label üblich übrigens analog zur Digi-CD in mehreren ansehnlichen Vinylfarben.
FAZIT: Mehr Stoff für Fans des Programms der englischen Labels Rise Above und Bad Omen - DEAD WITCHES schwimmen momentan noch ganz gut im Fahrwasser der frühen Blood Ceremony und den Female-fronted-Occult-Rock-Vorreitern Coven um Urmutter Jinx Dawson, ohne sich großartig von der Masse abzuheben. "The Final Exorcism" enthält eben nicht nur solide gestrickte Songs, sondern auch genügend mitreißende Momente, um längerfristig kleben zu bleiben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- There's Someone There
- The Final Exorcism
- Goddess Of The Night
- When Do The Dead See The Sun
- The Church By The Sea
- Lay, Demon
- Fear The Priest
- Ouija (2017) - 9/15 Punkten
- The Final Exorcism (2019) - 10/15 Punkten
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