Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Devil's Train: II (Review)

Artist:

Devil's Train

Devil's Train: II
Album:

II

Medium: CD/Download
Stil:

Heavy Rock

Label: Earmusic/Edel
Spieldauer: 51:04
Erschienen: 23.01.2015
Website: [Link]

Der Start von DEVIL’S TRAIN war mit einem rundherum missglückten Promo-Paukenschlag kein idealer, doch wurde das selbstbetitelte Debütalbum davon eher losgelöst bewertet – der Dicke-Eier-Heavy-Rock wurde allseits wohlwollend aufgenommen. Das nicht sonderlich kreativ betitelte Nachfolgerwerk „II“ sollte keine Schwierigkeiten haben, auf das bisherige Fundament ein weiteres Stockwerk zu setzen.

Wie schon auf Album Nummer eins bietet die Band um MYSTIC-PROPHECY-Frontmann R. D. Liapakis groovebetonten Heavy Rock, der zwischen 80er-Jahre-Referenzen und moderner Ausrichtung eine eigenständige Nische besetzt. Als Referenzen gelten damals wie heute Bands wie THUNDERHEAD (in den räudigeren Momenten) oder WHITESNAKE (wenn es denn mal besinnlicher wird). Im Gegensatz zum Erstling hat die international besetzte Band dieses Mal noch eine gute Portion Heavy Blues – remember BADLANDS? – in die Songs eingewoben, was dem Material hörbar gut tut.

Wenn der griechischstämmige Frontmann dann – wie in „Mr. Jones“ – von seiner Geburtsstätte in Mississippi singt, mutet das auf den ersten Blick zwar ein wenig obskur an, klingt aber dennoch erstaunlich authentisch. Auch, weil „Lia“ sein raues Organ ausgesprochen passend einsetzt. Mit der Wahl der Coverversionen – mit LED ZEPPELINs „Immigrant Song“ und STEPPENWOLFs „Born To Be Wild“ sind gleich zwei komplett totgenudelte Fremdkompositionen enthalten – lag man dieses Mal allerdings daneben. Sei’s drum, „II“ enthält genug gutklassige, eigene Stücke, so dass man diesen Makel wieder wettmachen kann.

FAZIT: Wie schon auf dem Debüt machen DEVIL’S TRAIN kompetenten, authentischen Heavy Rock, der erstaunlich zeitgemäß klingt und dennoch auf die Hochzeit dieser Musik verweist – und das ist durchaus erstaunlich, als dass die beteiligten Musiker in musikalisch gänzlich anderen Bands bekannt geworden sind.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 5573x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Down On You
  • Hollywood Girl
  • Gimme Love
  • Mr. Jones
  • Can You Feel
  • Rock Forever
  • Let’s Shake It
  • Girl Like You
  • Born To Be Wild
  • You And Me
  • Thunderstorm
  • Suffocated
  • Immigrant Song (Bonus Track)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was kommt aus dem Wasserhahn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!