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Symbolic: Omnidescent (Review)

Artist:

Symbolic

Symbolic: Omnidescent
Album:

Omnidescent

Medium: CD
Stil:

Technisch-melodischer Death Metal

Label: Remission/Soulfood
Spieldauer: 47:51
Erschienen: 31.10.2014
Website: [Link]

Wo SYMBOLIC drauf steht, ist technischer Death Metal drin. Naheliegend. Wobei die Ingolstädter nur bedingt an die legendären Death erinnern, der Einfluss einer Band wie Obscura hat da schon eher seine Spuren im Sound hinterlassen. 2005 gegründet, ist "Omnidescent" das bereits dritte Album und zeigt eine Band, die deutlich hörbar viel Zeit im Proberaum verbracht hat.

Der Albumeinstieg im Pantera-Style führt nur kurz auf die falsch Fährte, schnell wechselt man ins eigene Metier, das verspielter, technischer Death Metal mit melodischen Einschüben ist. Ebenso schnell fällt der schwer sterile Schlagzeugsound auf und das in höchst negativer Art und Weise. Klar, tackernde Drums passen gut zur Stilrichtung, aber besonders beim Sound der Becken klingt das Ganze leider arg leblos. Der zweite Kritikpunkt ist ebenfalls schnell ausgemacht. Die Growls sind solide, aber standardisiert unspektakulär, während der immer wieder eingestreute Keifgesang mit "th"-Schwäche albern klingt und überflüssig ist. Das mag man als Geschmackssache abtun, insgesamt fehlt dem Gesang aber tatsächlich eine eigene Note.

Spielerisch kann man SYMBOLIC dagegen nichts vorwerfen. Man hört besonders den Gitarristen die jahrelang Übung gut an und kann bedenkenlos ein hohes technisches Niveau attestieren. Schwieriger wird es beim Songwriting, das oftmals verkopft und wie die Aneinanderreihung verschiedener Teile wirkt, statt einen guten Flow zu entwickeln. Mit der Folge, dass die Songs austauschbar wirken und kaum etwas hängen bleibt. Als gut gelungen kann man den Song "Complex Shores" nennen, der bleibt aber die Ausnahme. Ansprechend ist ansonsten nur noch das wirklich gut gespielte Instrumental "Perpetuum Mobile". Zwar kann man generell von einem Qualitätsmerkmal sprechen, wenn ein Album seine Zeit braucht, um sich zu entfalten, im Falle von "Omnidescent" stelt sich jedoch nicht der Wunsch ein, der Platte eben diese Zeit zu geben, denn statt wirklich interessant zu sein, ist die Darbietung eher ermüdend.

Dass man die Musik von SYMBOLIC als zu glatt, zu brav und zu sehr auf ein hohes spielerisches Niveau fixiert, betrachtet, mag sicherlich subjektiv sein, aber ein gutes Handwerk kann bei allem Herzblut, das man hinein stecken mag, letztlich immer noch gefühllos herüberkommen.

FAZIT: Mehr Fabrikat, als Kunstwerk.

Andreas Schulz (Info) (Review 4471x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • 101
  • New Horizon
  • Numbers
  • Abomination
  • Complex Shores
  • Perpetuum Mobile
  • Soulout
  • Guide Through Pain
  • Absolution
  • Omnidescent

Besetzung:

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