Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Lazuli: Tant Que L'Herbe Est Grasse (Review)

Artist:

Lazuli

Lazuli: Tant Que L'Herbe Est Grasse
Album:

Tant Que L'Herbe Est Grasse

Medium: CD
Stil:

Progressive Rock

Label: Eigenvertrieb / Just For Kicks
Spieldauer: 42:30
Erschienen: 25.04.2014
Website: [Link]

Kunststück: Mal nebenbei drei Mitglieder ausgewechselt und sich selbst treu geblieben - im Guten wie Schlechten - haben beziehungsweise sind Frankreichs Vorzeige-Artrocker LAZULI mit ihrem fünften Album. "Tant Que L'Herbe Est Grasse" erweist sich als aus Not geborene Tugend und Befreiuungsschlag selbst vom letzten Ballast, den die Gruppe ohnehin nie in rauen Mengen mit sich getragen hat.

Dass Dominique Leonetti zu den ausdrucksvollsten Prog-Sängern auf dem europäischen Festland gehört (höre die ergreifende Ballade "Tristes Moitiés" und das Jahrmarkts-mäßige Glanzlicht "Multicolère"), weiß zumindest die Anhängerschaft der Band, die sich mit dieser Scheibe hoffentlich ausweiten wird. LAZULI haben einen Sack kompakter wie facettenreicher Stücke geschrieben, die trotz aller stimmungsmäßigen Wankelmütigkeit einen gemeinsamen Nenner haben: große Melodien und allzeit frische Arrangements, bedingt letztlich auch durch die seit je originelle Instrumentierung mit Horn und der sogenannten Leode.

Fans machen allenthalben eine Nuancenverschiebung im Sound der Combo aus, doch für Einsteiger war die Gelegenheit nie günstiger, sich mit LAZULI anzufreunden, sei es mithilfe des aufbegehrenden Doppels aus "Déraille" und "Homo sapiens" oder über das recht folkloristisch anmutende "J'ai Trouvé ta Faille" mit Gastsänger Fish (ist nicht mehr als ein netter Gimmick). Subtile Elektronik ("Les Courants Ascendants") steht ansonsten schwerem Bombast gegenüber ("Prisonnière d'une Cellule Mâle" sowie "L'essence des Odyssées") und ergibt insgesamt einen runden Teller Anspruchsmusik mit Massenappeal.

FAZIT: Fans machen allenthalben eine ... Ach was, siehe ein Stück weiter oben.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4801x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Déraille
  • Une Pente qu'on Dévale
  • Homo sapiens
  • Prisonnière d'une Cellule Mâle
  • Tristes Moitiés
  • L'essence des Odyssées
  • Multicolère
  • J'ai Trouvé ta Faille
  • Les Courants Ascendants

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Thomas
gepostet am: 24.04.2014

User-Wertung:
12 Punkte

Die Rezension hat alles Wichtige gesagt.
Klare Empfehlung
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!