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Invertia: Another Scheme of the Wicked (Review)

Artist:

Invertia

Invertia: Another Scheme of the Wicked
Album:

Another Scheme of the Wicked

Medium: Download
Stil:

Industrial Black Metal / Breakcore / Ambient

Label: Ohm Resistance
Spieldauer: 48:19
Erschienen: 08.04.2014
Website: [Link]

INVERTIA ist ein Black Metal-Nebenprojekt zweier unbekannter Musiker aus den USA. Ein Jahr nach dem selbstbetitelten Debüt legt das Duo bereits nach. "Another Scheme of the Wicked" enthält nur fünf neue Songs, die restlichen fünf sind Remixe. Deswegen konnte das so schnell gehen. Wirklich toll ist weder die erste noch die zweite Hälfte des Albums.

Drumcomputer, Brachial-Riffs und unverständliches Gegurgel: INVERTIA sind die Schnittmenge aus 1349 in ihrer experimentellen Phase, ANAAL NATHRAKH und MINISTRY. Ihre Songs – die Originalversionen – enthalten gelungene Elemente. Dazu gehören die Blastbeat-Salven in "The Sidewinding", die stimmungsvollen Gitarren in "Void of Community" und "Hourglass without Sand", die irre Gewalt von "They're Everywhere".

Dem gegenüber stehen zu viele Schwachpunkte. Der Song "Cross Eyed Christ" klingt improvisiert, in allen Nummern stört die Stimme, oft auch der Drumcomputer. Kein Song kommt über gute Ansätze hinaus. Da verwundert es, dass sich genug Künstler fanden, um jeden einzelnen Track neu zu interpretieren.

Breakcore-Wüstling END.USER holt aus der schwächsten Nummer das meiste heraus: Der Remix von "Cross Eyed Christ" ist derbes Geballer, Drum'n'Bass für Choleriker, unterlegt mit beklemmenden Schnipseln aus dem Originaltrack. Aber das ist eben der Verdienst von END.USER, nicht der von INVERTIA.

"Void of Community" und "They're Everywhere" haben die Mitglieder von INVERTIA selbst neuinterpretiert, unter den Decknamen ihrer Nebenprojekte: TRANZI3NT ist die Industrial-Band von Gitarrist Dave Coppola und als R3TRD bastelt Tim Winson wie auch bei INVERTIA Songs aus elektronischen Sounds. Enstanden sind Remixe zwischen Ambient und Drum'n'Bass. Interessant ist das alles nicht und auch die restlichen beiden Neufassungen braucht kein Mensch.

FAZIT: Wird als Album verkauft, ist aber eine EP mit fünf neuen Songs (Industrial Black Metal) und deren Remixen (Industrial Electro). Mehr als das Prädikat "okay" hat keiner der zehn Tracks verdient.

Philipp Walter (Info) (Review 4429x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • The Sidewinding
  • Cross Eyed Christ
  • Void of Community
  • Hourglass Without Sand
  • They're Everywhere
  • The Sidewinding (Justin K. Broadrick Remix)
  • Cross Eyed Christ (End.user Remix)
  • Void of Community (TranZi3nT Remix)
  • Hourglass Without Sand (Submerged Remix)
  • They're Everywhere (R3TRD Remix)

Besetzung:

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